Name Romeo Milo Faenis van Halen Alter 26 Jahre Geburtstag 01.06.1996 Herkunft Padanaram Village, Massachusetts Wohnort Waikiki Beruf CEO Schicht Oberschicht Status Single Aussehen Alex Pettyfer Gespielt von Jesse
TRIGGER IN DIESEM PROFIL: toxische Beziehung, sexueller Missbrauch/Nötigung
Schon immer war ihm bewusst, dass sein Name einem etwas sagen würde. Niemals hätte er jedoch gedacht, in welchem Ausmaß. Dabei hätte schon klar sein sollen, dass einem mit dem Namen Romeo Milo Faenis van Halen ein gewisser Anspruch in die Wiege gelegt wird. Der heute 26-Jährige ist der zweite Sohn seiner Eltern und stand damit eigentlich nicht im Raum das Familienunternehmen zu übernehmen. Schon immer aber als sogenannter „Goldjunge“ von den Eltern mit verehrt, brauchte es nur einen Fehltritt des großen Bruders, damit Faenis nun der CEO von Van Halen Enterprises wurde. Seit gut sechs Jahren belegt er nun den Posten und geht vollkommen in seiner Arbeit auf. Nicht, weil es ihm wirklich Spaß macht – sondern weil er damals eine Zuflucht in seinem Erben suchte, seine erste (geheime!) Beziehung zu vergessen. Seitdem ist Faenis Single und hat auch nicht vor das zu ändern. Ist er in der Theorie mit seinem Beruf verheiratet. Ein halbes Jahr Auszeit in Hawaii soll ihm mal etwas Ruhe gönnen, denn seine persönliche Assistentin (ergo: seine Zwillingsschwester!) vermutet sonst langsam ein Burnout, der den einst lustigen und lebensfrohen jungen Mann komplett zerstören könnte.
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Talente ♘ Sprachen erlernen fiel Faenis noch nie schwer, da er eine gutes Auffassungsvermögen besitzt, was Vokabeln, Grammatik und Anwendung einer Fremdsprache betrifft. Egal, dass seine Muttersprache ihm viele Türen bereits öffnet, schadet es im Beruf ja auch nicht andere Sprachen zu sprechen. Neben Englisch beherrscht Faenis noch Italienisch, Spanisch, Deutsch, Schwedisch, Finnisch, sowie Japanisch und ist gerade dabei Paschtu zu lernen.
♘ Am Anfang nicht wirklich es leiden können, ist das Piano nun eine Möglichkeit seine Emotionen irgendwie auszudrücken. Seit er fünf Jahre alt ist klimpert Faenis auf den Tasten herum. Vielleicht ist es doch mehr dem jahrlangen Training und nicht nur Talent zu verschulden, doch ist es mehr als nur angenehm ihm heute zuzuhören. Denn nach über 21 Jahren ist er mehr als nur gut in dem, was er tut.
♘ Wenn er sich die Zeit nimmt einmal den Stift in die Hand zu nehmen und vollkommen alles um sich herum auszublenden, kann Faenis wahre kleine Kunstwerke auf das Papier zaubern. Noch immer kribbelt es ihm in den Fingern, doch fehlt ihm meistens die Zeit solch einem sinnlosen Hobby nachzukommen.
Macken ♘ Immer, wenn Faenis ein Badezimmer betritt, muss er die Tür abschließen - ein bis zweimal, wenn es möglich ist. Ganz egal, ob in öffentlichen Gebäuden oder in privaten Räumen. Egal, ob er alleine ist oder nicht. Alles in ihm ist irgendwie angespannt, wenn der Raum offen ist, solange er im Inneren ist.
♘ In seinem Geldbeutel trägt er immer ein Bild seiner Schwestern bei sich. Eines von Violet, eines von Faye. Früher hat er es als Medaillon um den Hals getragen, heute jedoch bewahrt er sie da auf. Etwas, was viele Menschen tun und doch wird Faenis etwas nervös, wenn die Bilder verschwinden. Sind sie irgendwie sein Glücksbringer.
♘ Beim Telefonieren muss er den Hörer/das Handy - wenn er nicht ein Headset aufhat - immer am linken Ohr halten, sonst wird er wahnsinnig. Am Besten ist es noch, wenn er dabei gehen kann, anstelle ruhig zu setzen - das Tippen am Computer ersetzt den einsetzenden Bewegungsdrang nur selten.
Schwächen ♘ verwundbar ♘ bindungsscheu [zumindest alles, was über Freundschaft zu bindend hinausgeht!] ♘ sprunghaft ♘ nachtragend ♘ impulsiv ♘ sicherheitsbedürftig ♘ chaotisch ♘ selbstüberschätzend ♘ sturköpfig ♘ distanziert
___ Vergangenheit Es gibt Familien, wo bestimmte Werte von Generation zu Generation weitergegeben werden. Ob gute oder schlechte sei einmal dahin gestellt. Auch in der Familie van Halen herrschen immer noch ähnliche Erziehungsmethoden wie noch vor 200 Jahren, auch wenn sie nicht mehr zum Adel gehören. Einst taten sie es und wenn ihnen schon der Titel aberkannt wurde, so sollen doch wenigstens die Erben mit Würde den Namen repräsentieren. Immerhin sollte keinem van Halen Nachwuchs nachgesagt werden, er oder sie habe den Namen beschmutzt. Unter diesem Gesichtspunkt ist es nicht verwunderlich, dass Faenis die besondere Werte mit auf den Weg bekommen hat. Ein van Halen Kind besuchte keine öffentliche Schule, sondern bekommt einen Privatlehrer an die Seite gestellt. Mindestens ein Instrument solle man spielen, Kalligraphie beherrschen und nicht nur beim Tanzen eine gerade Haltung bewahren. Es war in den ersten Jahren nur Faenis’ Glück, nicht der erstgeborene Sohn zu sein, sodass ihm in manchen Punkten andere Maßstäbe gesetzt wurden als seinem Bruder. Und doch war es eine veraltete Erziehung, die nur als Ziel hatte in der Gesellschaft das Gesicht zu wahren. Dabei blieb auf der Strecke was es hieß, Verbindungen aufzubauen und Emotionen zu zeigen. Männer durften nicht weinen, Männer mussten stark sein. Zuneigung der Eltern gab es nicht, waren sie viel unterwegs. Auch den ständig wechselnden Hausmädchen war es verboten, sich zu sehr an die Kinder zu gewöhnen und ihnen zu nahe zu kommen. Sie würden die Kinder ja nur verweichlichen. Jedes van Halen Kind wurde in einem goldenen Käfig erzogen. Und bis heute hat Faenis diesen Käfig nicht verlassen.
Wenn er an seine Kindheit denkt, kommen Erinnerungen an seine Geschwister und die ständig wechselnden Kindermädchen; an Stunden mit Privatlehrern in den schulischen Fächern, sowie im Tanz, Kalligraphie und dem Piano. Zeit mit seiner Zwillingsschwester, an welcher er schon immer den meisten Halt gefunden hatte und Eltern, die kaum Zuhause waren. Vergessen will er am liebsten die Zeit, wo Faye nicht in seinen Erinnerungen auftauchte. Wo es eine Phase gab, in welcher die Abwesenheit seiner besseren Hälfte wie ein schwarzes Loch sich durch die Kopfbilder zieht. Bis heute hat Faenis nicht ganz verstanden oder erfahren, wie es Faye in der Zeit ihrer Entführung wirklich ergangen war. Nur die Tatsache, dass sie eben entführt worden war, ist ihm heute noch klar in Erinnerung geblieben. Vielleicht ist sie mit ein Grund, wieso sie beide auch heute noch aneinander hängen. Oder es liegt nur alleine an dem Zwillingsband, was Faenis aber nicht wirklich glaubt. Ein Leben ohne Faye irgendwie an seiner Seite, egal auf welcher Art, kann er sich nicht vorstellen. Schon immer war Faenis ein fröhliches Kerlchen gewesen. Immer neugierig auf seine Umgebung und offen, neue Kontakte zu schließen. Auch, wenn sein engster Kontakt immer sein Zwilling blieb. Zu seinen anderen Geschwistern baute er über die Jahre unterschiedlichste Verbindungen auf. Zu Emilia war das Verhältnis kaum vorhanden, während sein älterer Bruder ihn immer mehr zu verachten schien umso älter Faenis wurde. Es kristallisierte sich immer mehr heraus, dass er der bessere Sohn war und dennoch wurde er nicht darauf trainiert der Erbe des Familienunternehmen zu werden. Zu Violet hatte er die beste Bindung mit, auch wenn das seltsam klang. Immerhin hatten sie kaum miteinander zu tun. Es war diese instinktiv angepasste Mischung aus Zeit beieinander und voneinander getrennt verbringen, welche das Band heute hatte stark werden lassen. Ja, Faenis wurde über die Jahre zu einem wohlerzogenen, offenherzigen und fürsorglichen Jugendlichen erzogen, welcher nur für den Schein lächelte. Denn in seinem Herzen sehnte er sich danach frei zu sein und der strengen Erziehung zu entfliehen. Ganz egal, wie diese Freiheit aussehen würde. Er hatte lernen müssen, dass nicht jeder Wunsch so erfüllt wurde, wie man es wollte. Denn manches Mal sollte man aufpassen, was man sich wünscht.
Arvid Williams – ein Name, welchen Faenis einst vergötterte und den er heute am besten aus seinen Gedanken brennen will. Gedanken an Augen, die ihn mit Blicken so viel versprachen und sich daran dann erfreuten, wenn er durch die Hölle ging. Sie hatten sich mehr zufällig auf einem Straßenfest kennen gelernt. Es war kurz nach Faenis’ 16. Geburtstag gewesen und die Eltern hatten Faye und ihm genehmigt einen Abend auszugehen. Dabei natürlich immer im Hintergrund behaltend, wie sie sich zu benehmen hatten, immerhin waren sie van Halen Erben. Und da hatte er in der Menge gestanden. Sein junges Herz hatte geglaubt sich verknallt zu haben, gar den älteren Mann zu lieben. Am Ende hatte er sich nur an die Worte geklammert, welche Arvid ihm versprochen hatten. Sein Herz hatte versucht in der heimlichen Beziehung, welche über die nächsten Wochen entstand und von welcher niemand etwas wusste außer sein Zwilling einige Monate später, einen Rettungsring aus dem Meer zu finden. Doch anstelle herausgezogen zu werden, war Faenis nur tiefer gefallen. Von einen gesicherten Pool in das weite offene Meer. Zwanzig Monate waren Arvid und er ein Paar gewesen. Zwanzig Monate, die Faenis heute einfach nur vergessen will. Er war jung, hatte keine Ahnung von der Liebe oder wer er ist und was er will. Er hatte sich fallen lassen in die Spielchen, die sein Exfreund mit ihm spielte. Die Konsequenz sind ein verzerrtes Bild seiner sexuellen „Vorlieben“ und dem allgemeinen Bild davon was es hieß, mit einer anderen Person intim zu werden. Faenis spielt es heute herunter, dass er darüber hinweg ist. Und doch haben besagte Erfahrungen – über die er weder spricht, noch genauer nachdenken will – etwas in ihm dazu gebracht sein Leben komplett in die Hände seiner Eltern zu geben. Arvid hat seine Fesseln nicht befreit, sondern seine Flügel gestutzt, sodass Faenis niemals gelernt hatte zu fliegen.
Er war siebzehn Jahre alt, als Thomas eine Abteilung des Familienunternehmen in den Ruin trieb. Faenis selber wurde über die letzten Monate zwar schon angedeutet etwas eingearbeitet, sahen seine Eltern ihn schon dort arbeiten, nur eben nicht an der Spitze. Nun aber, wo sein Bruder für seinen größten Fehltritt verstoßen wurde, wandte sich sein Vater an ihn. All die Jahre hatte Faenis sich geschworen nicht nach der Pfeife seiner Eltern zu tanzen und mit Faye das Elternhaus ebenso zu verlassen, wie seine ältesten Schwestern es getan hatten. Doch in diesem Moment hatte er ja gesagt und die Verantwortung des Erbe angenommen. Weil die Trennung von Arvid frisch zurück lag und weil etwas in ihm abgestumpft war über die letzten Monate. Wenn sein Exfreund etwas geschafft hatten, dann den Freiheitswunsch in Faenis in Fesseln zu legen und ihn zu einer braven Marionette zu formen. Eine, die brav den Wünschen der Eltern folgte und nicht daran dachte, was es für ihn bedeuten würde. So stürzte er sich in die Arbeit, welche daraus bestand so schnell wie möglich dazu ausgebildet zu werden, den Leitungsposten zu übernehmen. Bereitete sich darauf vor was es hieß, der CEO zu werden. Eine Position, welche er gut drei Jahre später komplett übernahm, nachdem er zuvor neben seinem Vater ein Jahr lang nur die Stellvertretung war – eine Art Probelauf, denn die Arbeit hatte er schon leisten müssen, als wäre er der Chef. Es ist nicht so, dass er seinen Job hasst – die Kollegen sind in Ordnung und wenn man die Angestellten fragt mögen sie ihren Chef; denn im Gegensatz zum Senior leitet Faenis das Unternehmen mit strenger, aber gerechter Hand und legt selbst genügend Hand an um alles am Laufen zu halten – und doch kniet er sich nur so rein, weil er vergessen will. Weil er nicht nachdenken will, geschweige denn zu sehr fühlen will. Einzig und alleine Faye ist es zu verdanken, dass er bisher noch keinen Burnout erlitten hat. Faye, welche relativ schnell nach seinem Aufstieg den Posten seiner persönlichen Assistentin übernahm und damit ihre Träume begraben hat; die ihren Job so ernst nimmt, dass sie ihren Zwilling nun zu einem halben Jahr Zwangsurlaub verdonnert. Und zwar auf Hawaii. Geplant ist, dass sie beide bei ihrer Schwester Violet unterkommen und einmal abschalten. Faenis ahnt davon noch nichts, denn abgesprochen hatte Faye ihren Plan mit wirklich jedem, nur nicht mit ihm. ___ Wusstest du, dass Faenis van Halen... ♘ … der ältere Zwilling ist? Es sind nur gut zehn Minuten, aber er ist der Ältere!
♘ ... erst mit 2 1/2 Jahren gesprochen hat? Zuvor hatte es immer nur die Geheimsprache der Zwillinge gegeben. Gegenüber anderen Menschen - ob nun Familie oder Fremde - waren seine Schwester und er stumm. Recht spät kam dann das erste richtige Wort oder eher der erste richtige Satz („Kann ich bitte die Marmelade haben, Mama?"). Denn verstanden hatten die Zwillinge ihre Umgebung schon, sie hatten einfach nur keine Lust gehabt zu reden.
♘ … früher immer Illustrator werden wollte, diesen Berufswunsch heute aber selber belächelt (um seine Wünsche zu verdrängen)?
♘ … in seiner Kindheit nur von seiner Zwillingsschwester bei seinem jetzigen Rufnamen genannt wurde? Heute nennt ihn ein jeder so - mit Ausnahme der Eltern - und er ist mehr als froh, wenn ein jeder vergisst, dass es da im Grunde noch zwei andere Namen auf seiner Geburtsurkunde gibt.
♘ ... in der Theorie - wie die meisten van Halen Kinder - die Begabung besitzt ein begnadeter Tänzer zu sein? Im Alter von vierzehn Jahren hat er sich jedoch geschworen nie wieder zu tanzen, unter gar keinen Umständen. Hier und da zuckt etwas in ihm und will den Klängen folgen. Etwas in ihm vibriert vor freudiger Erwartung. Doch hat er sich dem Tanzen abgeschworen.
♘ ... unter der Krankheit Sexsucht leidet? Er ahnt, dass er krank ist - doch will er es nicht sehen und ist noch nicht bereit deswegen in Therapie zu gehen. Immerhin ist es doch schon besser mit ihm ... oder nicht?
♘ ... noch nie verliebt war, gar verknallt? Wahrlich ist er kein unbeschriebenes Blatt mehr und lässt sich wohl kaum noch als unschuldig beschreiben, immerhin hat er mit den meisten Flirts doch Erfolg auf mehr, wenn es ihn doch einmal vom Schreibtisch los reißt. Es fällt ihm auch nicht schwer allgemein neue Kontakte und damit vor allem Freundschaften zu knüpfen. Doch sein Herz verloren? Das hat er bis heute noch nicht.Denn seinen Exfreund hat er nicht geliebt - nur die Freiheit, welche ihm versprochen wurde; eine falsche Freiheit!
♘ … gut 20 Monate heimlich mit einem - eindeutig! - älteren Mann zusammen war? Einzig und alleine sein Zwilling wusste irgendwann davon. 20 Monate, die etwas in ihm veränderte. 20 Monate, in denen es manche Augenblicke gab, die ihn auf eine Art und Weise in seinem Bild über Sex prägten und Dinge erleben ließen, über die er bis heute nicht redet. Aber er ist ja darüber hinweg was damals war, oder nicht? Ignorierend, dass die Sexsucht und das Gefühl niemals wirklich Liebe zu verdienen Nebenwirkungen der ganzen Sache sind.
♘ ... sich in die Arbeit stürzt seit er siebzehn ist, weil er nicht über bestimmte Dinge nachdenken will? Wie zum Beispiel seinen Ex!!
♘ ... ebenso lange Haare immer haben wollte wie seine Schwestern? Bis heute ist es ihm verwehrt, immerhin ziert sich das für einen jungen Mann nicht.
♘ ... sich nicht gut ausdrücken kann, wenn es um seine wahren Gefühle geht? Er versteht sie meistens selber nicht und kann sie kaum in Gesten, geschweige denn Worte formulieren.
♘ ... es überhaupt nicht leiden kann, enge Sachen um den Hals gelegt zu haben? Sei es eine Krawatte, eine Kette oder sonst etwas. Liegt es seinem Gefühl nach zu eng an - oder legt es ein anderer ihm um den Hals - geht alles an ihm auf Abwehrhaltung. Man danke den Erfahrungen seines 16-jährigen Ich! ____
Violet van Halen » Große Schwester 31 Jahre # Stripperin & Tabledancer # kompliziert Faenis hat Violet schon immer beneidet - früher um ihre langen blonden Haare (was er heute zum Teil immer noch tut), später um die Tatsache, dass sie den Klauen der Eltern entfliehen konnte. Fragt man Faenis, würde er Violet eher als Freundin bezeichnen, anstelle große Schwester. Was vor allem an dem falschen Familienbild liegt, welches die van Halens vermitteln. Liebe? Auf keiner Ebene vorhanden. Er würde für sie die Hand ins Feuer legen und weiß, dass sie dasselbe tun würde. Vielleicht.
Emilia Renée van Halen » große Schwester 29 Jahre # Influencerin # vergeben Seit sie von Zuhause weg ist, hat Faenis nicht mehr wirklich etwas von Emilia gehört. Er freut sich für sie, dass sie den Absprung ebenfalls geschafft hat, doch hat er nicht das Bedürfnis Kontakt mit ihr zu halten. Sollten sie sich jemals begegnen, würde er sich nett mit ihr unterhalten. Das war es aber auch schon. Sie sind weder Freunde, noch Feinde, sondern einfach nur Bekannte.
Thomas Mika Jr. van Halen » Großer Bruder 34 Jahre # Unternehmer # vergeben Zwischen ihnen beiden war der Grundstein für Abneigung schon in die Wiege gelegt worden. Zum eigentlichen Erben der Firma erzogen, war Thomas noch nie gut auf Faenis zu sprechen. Immer schon mehr der Lieblingssohn der Eltern, rennt dieser ihm auch immer mehr den Rang ab. Was den Jüngeren selber betrifft ist sein Bruder ihm recht egal. Es war nie sein Plan, den Älteren von der Position des CEO zu verdrängen. Doch das Leben geht eigene Wege und eine Zukunft als gute Geschwister gibt es für die beiden nicht.
Eliam Sonozaki » kleiner Bruder 23 Jahre # Tanzlehrer # Single Faenis hat keine Ahnung, dass er einen jüngeren Bruder besitzt. Damals selber zu klein um sich an die Schwangerschaft seiner Mutter zu erinnern, wurde Eliam kurz darauf zur Adoption frei gegeben und verschwand damit aus Faenis' Leben.
Yvonne van Halen, geb. Stone » Mutter 61 Jahre # Rentnerin # verheiratet Für Yvonne ist Faenis ihr Liebling. Ihre älteren Kinder sind alle Versager oder haben es nicht geschafft, dem Ansehen der van Halen gerecht zu werden. Auch die Zwillingsschwester ist ihr ein Dorn im Auge, doch würde sie ohne Faye ihren Goldjungen verlieren. Faenis selber weiß, dass seine Mutter ihn nicht liebt, sondern er einfach nur gerade genau in ihre Vorstellung für den perfekten Sohn passt. Einzig und alleine ein Erbe und die würdige Ehefrau dafür fehlen noch, doch gibt sie ihm noch Zeit. Nach der gescheiterten Ehe ihrer ältesten Tochter soll Faenis eine bessere Partie abbekommen und er ist ja noch jung genug um Vater zu werden. Dass das nicht unbedingt Dinge sind, die der besagte Goldjunge selber will, interessiert niemanden.
Thomas Mika van Halen » Vater 60 Jahre # Rentner # verheiratet Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn ist rein beruflicher Natur - für beide Seiten. Auch, wenn Thomas es gerne anders bezeichnet, ist doch klar, dass die Lobgesänge über seinen jüngsten Sohn nur die Runde machen, weil Faenis den Laden schmeißt. Weil dieser Sohn das Erbe angetreten hat und es gut erfüllt. Faenis selber ist froh, wenn er seinen Vater - ebenso seine Mutter - so selten wie möglich zu Gesicht bekommt.
Julia Mila Faye van Halen » Zwillingsschwester 26 Jahre # persönliche Assistentin # Single Faye ist für Faenis die engste Vertrauensperson. Für manch einen mag es das Klischee des sogenannten Zwillingsband sein, doch lässt sich diese Verbundenheit bei beiden nicht von der Hand weisen. Die Gedanken des jeweiligen anderen können sie nicht lesen, doch haben sie kaum ein Geheimnis voreinander. Sie kennen einander in und auswendig. Es ist Faye auch zu verdanken, dass Faenis bisher nicht gebrochen ist – weder damals, noch über die letzten Jahre. Und etwas in ihm hat das Gefühl, in ihrer Schuld zu stehen. Immerhin hat sie ihre Träume begraben um an seiner Seite zu bleiben.
Sam Clemmett
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Thema: Re: Jesses Charaktere So Jan 01, 2023 1:08 am
TRIGGER IN DIESEM PROFIL: Verlust, Teenagerschwangerschaft
All die Jahre ihrer Kindheit und Jugend hat sie geglaubt, ihr Weg wäre ein guter High School Abschluss, ein erfolgreiches Studium und eine Karriere, auf die sie stolz sein kann. Kinder? Erst ein Thema mit dreißig oder noch später. Nun steht die große Drei bald vor der Tür und ihr Leben ist ein komplett anderes, als sie sich jemals erträumt hatte. Früher war Kayleigh Raven North eines dieser Mädchen, die in der Hierarchie der Schule relativ weit oben standen. Beliebt, mit einer großen Zukunft vor sich und ihrem besten Freund an ihrer Seite. Mehrere Schicksalsschläge hintereinander veränderten ihr Leben komplett: sie verliert ihren besten Freund, wird schwanger von ihrem damaligen Freund verlassen und ihr Traum einer Karriere liegt in Scherben vor ihr. Scherben, die sie lernen musste alleine wieder zusammen zu setzen und zu sehen, was für ein Bild die Zukunft nun für sie bereit hält. Mittlerweile ist die Schülerin von damals 28 Jahre alt und Mutter eines 9-jährigen Sohnes. Als Barkeeperin arbeitet sie meistens Nachtschichten - ihrem verständnisvollen Chef sei Dank! - um die Zeit zum Schlafen zu nutzen, die ihr Sohn in der Schule ist. Denn die Stunden danach zusammen sind kostbar. Vielleicht verdient sie nicht das Geld, welches sie damals erträumte und manches Mal ist es nicht einfach, eine alleinstehende Mutter zu sein. Und doch ist es das wahre Glück, welches sie empfindet. Denn egal, wie überfordert sie damals war, liebt sie ihren Sohn und würde die Jahre mit ihm gegen keine Karriere der Welt eintauschen wollen.
Name Kayleigh Raven North Alter 28 Jahre Geburtstag 05.03.1995 Herkunft Waikiki, Honolulu Wohnort Mānoa Makiki Beruf Barkeeperin Schicht Unterschicht Status Single Aussehen Selena Gomez Gespielt von Jesse
____ Talente Wie das nun einmal ist, wenn die Kleinen zum Einschlafen eine Geschichte hören wollen, aber aus einem Buch vorgelesen bekommen nicht das Richtige ist und auch ein Hörspiel nicht angenommen ist, dann müssen die Eltern ran. Kay weiß nicht, wie viele Geschichten sie sich über die Jahre aus den Fingern gesogen hat, doch wurde sie mit der Zeit immer besser. Oder zumindest reicht ihre Fantasie und ihre Art zu erzählen aus, Kaiko mit einem Lächeln auf den Lippen einschlafen zu lassen.
Auf der Arbeit sich die unzähligen verschiedenen Getränke und Bestellungen der Kunden merken, im privaten ihre Termine und (noch wichtiger) die ihres Sohnes. Nicht wirklich einfach, doch trägt sie ihren Terminkalender meistens nur als eine Gedankenstütze mit sich. Viele Daten kann sie sich so merken, vergisst sie kaum. Über die Jahre hat sich einfach so entwickelt, dass ihr Gehirn wie ein eigener Planer arbeitet und sich wichtige Informationen gut merken kann. Aber eine Absicherung in schriftlicher Form schadet nie, sollte ihr Kopf sie doch einmal hängen lassen.
Kreativ backen und kochen kann ja, gefühlt, jeder. Kayleigh hat ein Händchen dafür entwickelt aus Obst und Gemüse kleine Kunstwerke zu formen. Sei es nun eine Schildkröte aus Kiwi und Weintrauben, ein Piranha aus Wassermelone oder eine Lokomotive aus Gurken - nach all den Jahren gibt es da für sie keine Grenzen mehr, was die Kreativität und das Können angeht. Vielleicht würde sie damit keinen Wettbewerb gewinnen, aber Kinderherzen schlagen auf jeden Fall höher.
Macken Wenn sie nervös wird, kaut sie auf ihrer Unterlippe herum. Bei Kleinigkeiten ist es minimal auf der Innenseite, doch wenn die Situation länger anhält oder ihre Nervosität ansteigt, zieht sie auch gerne die Unterlippe zwischen die Zähne und kaut etwas auf der Vorderseite, doch ist das eher seltener der Fall.
Zuhause muss die Musik - egal ob Radio, oder aus dem Fernseher - immer auf eine gerade Zahl bei der Laustärke eingestellt sein. Im Notfall lieber etwas zu leise, als etwas zu laut, aber so eine ungerade Zahl kann Kay gar nicht ab. Auf der Arbeit stört es sie witzigerweise nicht wirklich.
Wenn sie sich von Jemanden verabschiedet, der ihr wichtig ist und dem sie sehr nahe steht, muss sie die Hand der Person nehmen und einmal ihre kleinen Finger miteinander verschränken - wie ein Versprechen einander wiederzusehen. Etwas, was Kahekili und sie immer gemacht haben. Bis auf einen Abend, den Grund kann Kay heute nicht mehr nennen. Am nächsten Tag war er nicht mehr da. Seitdem ist es für sie wirklich ein Drang dieses Abschiedsritual durchzuziehen, da sie Sorge hat, sonst noch einmal Jemanden zu verlieren.
Schwächen nachtragend |unflexibel | hitzköpfig | haarspalterisch | selbstzweifelnd | gerne zu selbstlos | herausfordernd | gerne zu großer Beschützerinstinkt | eifersüchtig | verlustängstlich ___ Vergangenheit Wenn man Kayleigh fragt, wie ihr Leben so war, unterteilt sie es gerne in Früher und Jetzt oder lässt auch Bezeichnungen wie Ravens Leben und Kays Leben fallen. Meistens in einem Tonfall, als würde sie über das Wetter reden und nicht deutlich machen, dass sie all das bisherige erlebte in zwei unterschiedliche Kategorien einteilt. Innerlich kategorisiert sie die Abschnitte auch gerne als mit Kahekili und ohne Kaiko und ohne Kahekili und mit Kaiko, doch spricht sie diese nie aus. Sie sind nur die Namen, welche am meisten weh tun und deswegen für niemanden von Bedeutung sind.
Aber um das Ganze zu verstehen, sollte man von vorne anfangen.
Ravens Leben - mit Kahekili, ohne Kaiko
Kahekilis Hand um ihre – stützend und beschützend. Seit sie denken kann waren sie zu zweit, vom Tage ihrer Geburt an. Gemeinsam die ersten Worte gesprochen und die ersten Schritte – nicht nur in die Arme der Eltern, sondern auch in die weite Welt hinaus. Cousin und Cousine durch Schicksal wie Zwillinge verbunden und niemals ohne den Anderen zu finden. Als Zweiergespann das Monster namens Ernst des Lebens besiegt, gab es kein Schuljahr, wo sie nicht nebeneinander saßen. Keine Gruppenarbeit, die sie nicht zusammen erledigten und damit gute Ergebnisse lieferten. Es war klar, dass sie ein Leben lang zusammen bleiben würden – denn wer sonst würde ihren Schmerz weg pusten, wenn sie sich erneut die Knie aufschlug? Wer sonst kuschelte mit ihr und ließ sich dazu verleiten kitschige Serien zu schauen und Eis zu essen, wenn die blöde Zeit im Monat für eine Frau vor der Tür stand? Auch wenn sie die Ältere war, so hatte sie es geliebt von ihm beschützt zu werden. Ihre Hand in seiner war kleiner, schmiegte sich gut an und ja, wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte es für immer so bleiben sollen. Sie brauchte ihren besten Freund, ihre bessere Hälfte. Siebzehn Jahre lang waren sie ein Herz und eine Seele. Planten zusammen an dem gleichen College oder der gleichen Universität zu studieren. Vielleicht nicht zusammen, aber wenigstens in der gleichen Stadt zu wohnen – denn egal, was sonst in ihrem Leben wichtig war, niemals würde etwas für sie wichtiger sein als ihr Cousin. Von den Eltern und Freunden nur belächelt, sahen beide kein Problem in diesem Plan. Siebzehn Jahre lang hatte Raven – wie Kahekili immer liebevoll ihren Zweitnamen benutzte – ihre Zukunft deutlich vor sich gesehen. Erfolgreicher Schulabschluss, erfolgreiches Studium und dann eine Karriere. Eventuell mit ihrem damaligen Freund an ihrer Seite, irgendwann dann Kinder, aber auf jeden Fall mit ihrem engsten Vertrauten. Man würde sie mögen und sie würde so beliebt sein, wie sie es während der Schulzeit gewesen war. Vielleicht nicht DIE Queen Bee, aber auf jeden Fall in der Rangordnung relativ weit oben. Ihr Leben war bis dahin geschmückt gewesen von den klassischen Tiefpunkten, die ein Teenager nun einmal in seinem Leben haben kann, aber immer hätte Raven behauptet es wäre perfekt so wie es war. Nichts auf der Welt könnte es zerstören oder sie herunter reißen. Irgendwo hatte das Schicksal genau in diesem Moment lachend Popcorn in eine Schüssel gefüllt, die Füße hoch gelegt und beschlossen, genau das zu tun – ihre Welt zu zerstören.
Kays Leben - ohne Kahekili, mit Kaiko
Von einem Tag auf den anderen war er fort. Es war ein blöder Autounfall gewesen. Noch heute sieht Kayleigh ihre Tante mit Tränen in den Augen vor sich stehen, als sie ihr die Nachricht überbringt. In diesem Moment starb auch ein Teil von ihr. Raven stand noch auf dem Papier, doch wollte sie so nicht mehr genannt werden. Ihre Hand griff ins Leere, gab es da niemanden mehr der sie hielt. Der Versuch ihrer Eltern sie zu trösten scheiterte, wollte sie das alles nicht hören. Vor allem wollte sie es nicht wahrhaben, sondern einfach den Schmerz vergessen und so tun, als wäre ihr Leben noch wie bisher. Es war ihr damaliger Freund, der ihr Zuflucht bot. Cyrus war kein lieber Junge von nebenan, ihr Cousin hatte ihn nicht ausstehen können. Zuvor hatten sie sich gestritten, die Beziehung hatte (mal wieder) vor dem Aus gestanden und doch war genau er es, der keine Fragen stellte, als Kayleigh die Nacht bei ihm verbrachte. Eine Nacht, in der sie den Schmerz des Verlust in Alkohol ertränken und das Loch in ihrem Herzen mit körperlicher Nähe füllte. Mit dem Ergebnis, keine fünf Wochen später erneut den Boden unter den Füßen zu verlieren, als ein positiver Schwangerschaftstest nicht nur Cyrus in die Flucht jagte, sondern auch ihre Zukunft in tausend Scherben sprengte. Sie wollte schreien, fluchen und am Liebsten das Ding in ihrem Körper verschwinden lassen. Es war alles zu viel, war sie doch noch selber nicht komplett erwachsen und damit fähig mit allem umzugehen. Ihre Eltern verwehrten ihr den Halt, schlugen ihre Hand zur Seite. Nur ihre Tante hielt zu ihr und half ihr durch die dunklen Tage. Sie überzeugte Kayleigh das Kind zu behalten und nach vorne zu sehen. Half ihr durch das letzte Schuljahr und war bei ihr, als sie das Kind zur Welt brachte. Noch immer vollkommen vor den Kopf gestoßen, ohne wirklichen Plan im Leben aber nun mit einem Neugeborenen an ihrer Seite – das war Kayleighs Leben. Nach dem Leben trachtend, es dann wieder wegwerfen wollen – diese Gefühle kamen und gingen, begleiteten sie die ersten Monate nach Kaikos Geburt. Es brauchte, bis sie sich an den Gedanken gewöhnte nun wirklich Mutter zu sein. Es dauerte, bis sie verstand, was das Leben nun für sie bereit hielt. Eine Karriere konnte sie vergessen, an den Nagel hängen. Aber sie würde nicht komplett aufgeben, denn das hätte Kahekili nicht gewollt. So begann sie von einem Nebenjob zum nächsten zu wandern, wobei sie vor allem auf missbilligende Blicke stieß und Vorgesetzte traf, die kein Verständnis aufbrachten. Lernte was es hieß den letzten Cent zu zählen und sich selber hinter das Wohl des Kindes anzustellen, damit wenigstens ihr Junge etwas zu Essen bekam. Kaiko, den sie immer mehr zu lieben lernte und der vielleicht nicht das Loch in ihrem Herzen füllen konnte, jedoch diesem einen neuen Grund gab stark in ihrer Brust zu schlagen. Vor gut sieben Jahren fing sie dann in der Strandbar von Nakoa Kahue an zu arbeiten, mit dem Glauben wieder so einen widerlichen Chef vor sich zu haben. Doch nach ihrer Tante war Nakoa der Erste, der ihr Verständnis entgegen brachte. Er gab ihr frei, wenn es Kaiko schlecht ging oder sie keine Betreuung für ihn fand – ergo, ihre Tante keine Zeit und Kraft mehr dafür aufbrachte. Er erlaubte ihr nach gut zwei Jahren als Kellnerin den Job der Barkeeperin zu übernehmen und teilte ihr die damit einher gehenden Nachtschichten hauptsächlich zu – nicht alle, aber die Meisten. Was nur funktionierte, da auch ihre Teammitglieder sie akzeptierten und für sie da waren. Zum ersten Mal seit Jahren hatte sie das Gefühl anzukommen und die Grundlage zu haben, für Kaiko eine gute Mutter zu sein. Heute kann sie sich kein anderes Team und keine andere Arbeit vorstellen. Ihr Sohn, mittlerweile neun Jahre alt, ist ihr hellster Stern am Himmel und ihr Leben könnte perfekt sein – wenn Kahekilis Abwesenheit nicht auch nach elf Jahren immer noch wie Feuer in ihrem Herzen sie innerlich verbrennen lassen würde und ihr Exfreund nicht plötzlich zu meinen brauchte, er hätte ein Recht zu entscheiden was gut für ihren gemeinsamen Sohn sei oder nicht. Denn in den letzten neun Jahren war es ihm auch so gut wie egal gewesen. Schon einmal hatte Kay verloren was ihr wichtig war und sie würde nicht zulassen, dass auch Kaiko ihr genommen wurde. Wusstest du, dass Kayleigh North... … sowohl den Namen ihres Sohnes, als auch ihres “Zwilling” hat tätowieren lassen? → das eine (Kaiko) ist an ihrem linken Handgelenk, das andere (Kahekili) auf ihrem rechten Schlüsselbein.
… seit gut elf Jahre nicht mehr gerne mit ihrem Zweitnamen angesprochen wird, da ihr Cousin diesen oft als Spitzname benutzt hat?
… ein kleines Notizbuch besitzt, in welchem sie hier und da Geschichten sammelt, die ihrem Sohn besonders gut gefallen haben? → einfach für den Fall der Fälle, dass Kaiko sie noch einmal hören will.
... nicht wirklich gläubig ist, jedoch nicht abgeneigt ist an so etwas wie Reinkarnation zu glauben? → Kaiko erinnert sie maches Mal viel zu sehr an ihren Cousin, dass sie, wenn sie es nicht besser wüsste, manches Mal denken würde es sei sein Sohn.
... gerne mit ihrem Sohn noch fünf Minuten am Morgen kuschelt, bevor er in den Tag startet und sie irgendwann ins Bett geht?
… immer warme Milch mit Honig trinkt, wenn sie nicht einschlafen kann? → vielleicht ist es nur das Gefühl aus der Kindheit, welches ihr Geborgenheit gibt, aber es hilft wirklich!
... nicht mehr wirklich auf Dates geht und auch ONS's abgeschrieben hat? → Punkt 1: weil die meisten Männer nicht ihren Sohn akzeptieren und Punkt 2: die Enttäuschung meistens so groß war, dass der Satisfyer Zuhause am Ende mehr gebracht hat.
... schon das eine oder andere Mal überlegt hat es vielleicht mit einer anderen Frau zu versuchen, etwas in ihr sie dann aber dennoch hemmt? → vielleicht ist es die Sorge, in dem Punkt dann auch enttäuscht zu werden und Energie zu investieren, die sie eigentlich nicht hat.
... ein sogenannter Ally der LGBTQ+-Community ist und auch ihren Sohn in der Richtung tolerant erzieht? → sie mag keine aktive Unterstützerin in Form von Demonstrationen sein, hat aber gegen niemanden aus der Community etwas und würde ohne zu zögern für alle einstehen, sollte sie eine Ungerechtigkeit mitbekommen!
... zum Frühstück immer etwas Obst zubereitet und das die kleine Vorspeise für Kaiko und sie ist, bevor es zum "richtigen" Frühstück übergeht?
... sich selber Schuld daran gibt, dass ihr Junge etwas kleiner als andere Kinder in seinem Alter ist? → denn was, wenn sie trotz aller Bemühungen, nicht genug für ihn gesorgt hatte ...? ___
Amelia Soto geb. Black » like a mother should be 60 Jahre # Frührentnerin # Geschieden & glücklicher Single Früher einfach nur Schwestern, die einander nicht wirklich nahe standen und doch einander liebten, hat die gemeinsame Schwangerschaft und parallele Geburt und damit Erziehung der Kinder sie beide einander näher gebracht. Doch schon als sie ihren Sohn verlor, spürte sie eine erneute Kluft aufbrechen. Sie war es, die Kayleigh trösten musste oder eher auch Kayleigh sie. Zu ihr kam Kayleigh, als klar war, ihre Eltern würden sie nicht unterstützen, egal auf welchem Wege. Von ihrem Mann nach dem Tod des Erben verlassen und von ihrer Familie enttäuscht, übernahm sie so gut es ging die Mutterrolle für Kayleigh und auch die Rolle der Großmutter für Kaiko. Viel konnte sie nicht geben, doch verdankt Kay ihr das größte Sprungbrett welches sie brauchte um halbwegs für ihren Sohn und sich sorgen zu können. Amelia war da um ein Auge auf Kaiko zu haben, wenn die junge Mutter das Gefühl hatte den Halt zu verlieren oder später auch mal länger arbeiten musste. Vielleicht ist sie nur ihre Tante, doch ist sie für Kay Mutter, als ihre eigenes es wirklich war. Kaiko North » the reason my heart keeps beating 9 Jahre # Schüler # Single Kaiko war nicht geplant, nicht wirklich. Und die Schwangerschaft kam zu einem Zeitpunkt, wo die damals 17-Jährige sowieso schon vollkommen am Boden war. Ihr erster Impuls war es gewesen dieses Ding aus ihrem Körper zu entfernen, egal unter welchen Umständen. Doch sie hat es nicht getan und könnte heute nicht glücklicher darüber sein. Vielleicht ist sie keine Vielverdienerin und ja, vielleicht ist das Leben manches Mal hart zu ihr. Doch nach all den Jahren ist Kaiko das wertvollste in ihrem Leben. Ihr Sohn kann nichts dafür, was sie damals durchgemacht hat. Er ist ein liebevoller Junge, der seiner Mutter so gut es geht versucht zu helfen, so sehr er mit seinen neun Jahren es kann. Denn im Grunde gibt es nur sie beide. Für Kaiko würde Kay alles tun - um ihn glücklich zu wissen, gesund und sicher. Und sie wünscht sich für ihn ein besseres Leben später, als sie es ihm geben kann. Dass er seine Träume leben kann und nicht begraben muss. In manchen Momenten hat sie das Gefühl, Züge von ihrem geliebten Cousin in ihrem Sohn zu erkennen, wofür sie ihn noch mehr liebt. Freunde Gast » like a lifesaver Jahre # # Am Anfang war Nakoa nur das – ein neuer Boss, ein neuer Kerl, von dem Kayleigh fast erwartete enttäuscht zu werden. Dabei war er schon immer anders, hat sie anders wahrgenommen und ihr nie das Gefühl gegeben, unfähig zu sein. Vor allem aber hat er schon immer ihren Sohn akzeptiert und ihr relativ schnell vermittelt, wie viel Verständnis er für ihre Situation aufbringt. Sieben Jahre gut ist ihr erster Arbeitstag bald her und nach all der Zeit ist Nakoa ihr ans Herz gewachsen. Im Vertrag nur als Arbeitgeber/-nehmer eingetragen, würde Kay ihn mittlerweile als guten Freund bezeichnen. Sie weiß, dass sie auf ihn zählen kann und versucht auch für ihn da zu sein, denn das tun Freunde nun einmal. Und dass ihr Kaiko mit den beiden Nichten und dem Neffen befreundet ist – oder sie zumindest eine lustige kleine Spielgruppe abgeben – verbindet natürlich auch noch miteinander, nicht wahr? Bekannte Liebe Feinde Vergangenheit Cyrus Tucker » lose you to love me 28 Jahre # Fachinformatiker # (noch/wieder) vergeben Sie wurde vor ihm gewarnt, ihre Beziehung war auch nie die Traumbeziehung gewesen. Kahekili und Cyrus konnten sich nicht einmal im Ansatz riechen und alleine das hätte für Kay genug rote Leuchtsignale sein sollen. Doch das Herz verliebt sich nun einmal wie es will und es war ironischerweise Cyrus der für sie da war, als die Trauer sie erschlug. Liebevolle Worte, etwas Alkohol um den Schmerz zu verdrängen und das Bedürfnis nach Nähe. Sie wurde nicht gezwungen, sie hatte sich freiwillig gegeben - und wurde alleine zurück gelassen, als die Schwangerschaft feststand. Denn Vater sein? Das wollte Cyrus nicht - bis heute. Natürlich hatten beide immer über die Jahre miteinander zu tun, sie hatten einen gemeinsamen Sohn. Einen, für den Cyrus sich nie interessiert hatte, solange er andere Frauen an seiner Seite hatte. Seit kurzem mischt er sich viel zu sehr in das Leben der zweiköpfigen Familie ein und meint zu wissen, was gut für Kaiko sei und wie schlecht Kay doch für ihn sorgen würde. Doch bei diesem Kampf wird sie ihren Ex nicht gewinnen lassen.
Sam Clemmett
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Thema: Re: Jesses Charaktere So Jan 01, 2023 1:12 am
TRIGGER IN DIESEM PROFIL: Tod eines Familienmitglied
Life is just like a game - you have to learn the rules of the game. And then, you have to play better than anyone else. Ein Motto, das sich Jameson Winchester - von Freunden und Familie meistens nur Jamie genannt - auf die Fahne geschrieben hat. Schon von Kindesbeinen an fasziniert von jeglichen Arten von Spielen, weitete er dieses Interesse über die Jahre aus. Zum einen in seinem beruflichen Feld, zum anderen in seinem privaten Leben. Nach seinem High School Abschluss zog es ihn für gut drei Jahre einfach in die Weltgeschichte hinaus. Mehrere Länder, mehrere Joberfahrungen, viele Abenteuer, die ihn prägten und veränderten. Was blieb, war die Faszination fürs Spielen. Kein Wunder also, dass der mittlerweile 28-Jährige es sich zur Aufgabe gemacht hat, neue Spiele zu konzipieren. Umso schwieriger, umso mehr Details, umso besser. Umgangssprachlich kann man ihn auch als Game Designer bezeichnen. Einen Beruf, mit dem seine Familie nicht einverstanden ist, mit dem er aber gerne seine Brötchen verdient. Erwachsen genug, eigene Entscheidungen zu treffen ist Jameson auf jeden Fall und da man als Single auch niemanden hat, der sich in die eigenen Angelegenheiten einmischt, kann es ihm auch keiner verbieten. Auch privat liebt er Spiele, da jedoch selbst als Player und nicht als Designer. Sei es nun die Suche nach dem Adrenalinkick oder das Spiel mit der Liebe, Langeweile ist für ihn kein Begriff. Das Leben ist immerhin ein Spiel und man setzt die Figuren um einen als die besten Schachfiguren ein, um nicht selber Schachmatt zu gehen. Denn in diesem Spiel des Lebens gibt es keine zweite Chance.
Name Jameson "Jamie" Winchester Alter 27 Jahre Geburtstag 01.04.1995 Herkunft Fall River, Massachusetts Wohnort Waikiki Beruf Game Designer Schicht Mittelschicht Status Single Aussehen Taron Egerton Gespielt von Jesse ____ # Let's play a lovegame, baby! » Seit Kindesbeinen an ist Jameson von allem fasziniert, was mit Spielen zu tun hat. Selbst Schach, auch wenn die Geduld nicht für zu lange Runden reicht. Am meisten liegen ihm Rätselspiele, die einen auf falsche Fährten schicken oder wo ein jede Entscheidung einen großen Einfluss auf den Spielverlauf hat. Escape-Spiele, Monopoly ... das sind nur ein paar, die er nennen würde. Und im Privatleben geht es weiter, denn im Grunde ist Liebe auch nur die Bezeichnung für das Spiel der Leidenschaft, nicht wahr?
# Tongue Twister » Ike beneidet seinen großen Bruder darum, während Jameson selbst es nicht wirklich als Besonderheit sieht, dass er seine Zunge rollen kann. Vielleicht kein Talent, womit er jemals viel im Leben erreichen wird. Aber der neidische Blick seines Bruders ist es wert, etwas stolz schon daraif zu sein.
# Who needs Google Maps - I got my own mind! » Ganz so gut wie besagte Navigationshilfe ist Jamesons Gedächntnis dann nicht, denn besonders Straßennamen werden gerne aus dem Verzeichnis gelöscht, jedoch hat er keine Probleme damit sich so schnell an fremde Gegenden zu gewöhnen, dass er bereits nach ein paar Tagen (fast) Touristenführer spielen könnte oder nach Jahren Wege und Orte wiedererkennen würde.
Macken # Abgeschlossen? Ja! Nein? ... vielleicht? »Er kann sich noch so sicher sein, wirklich abgeschlossen zu haben (Wohnung, Auto, etc), schafft er es nicht wirklich seinen Weg zu gehen, ohne nicht nach zehn Schritten sich umzudrehen und erneut es zu überprüfen.
# Einmal aufrunden, bitte! » ... zumindest beim Tanken. Egal, wie er am Ende zahlt, muss der Betrag eine runde Summe ergeben, alles andere wird nicht akzeptiert.
# May I try ...? » ... das Essen aus der Pfanne? Wenn die Möglichkeit besteht, aus einem Auflauf oder sonstigen Pfannengericht zu naschen, nutzt er die Chance, auch wenn sein eigener voller Teller vor seiner Nase steht. Witzigerweise jedoch nur, wenn er bekocht wird - bei seinen eigenen Kochkünsten reizt es ihn nicht. Gibt ja niemanden, der sich darüber aufregen würde.
(-) perfektionistisch - kritikunfähig - manipulativ - risikofreudig - (meist) egoistisch - sarkastisch - nachtragend - leichtsinnig - gerne zu direkt - zwielichtig ___ Vergangenheit » Jameson wuchs, als drittes Kind von insgesamt sechs Geschwistern, unter den wachsamen skeptischen Blicken seines Großvaters, der strengen Hand seiner Großmutter und dem nicht ganz so mütterlichen Versuchen seiner, nun, Mutter auf.
» War als kleines Kind – oder später im Schulalter meist in den Ferien – mit seiner Großmutter im Hause der Familie van Halen, wo er sich mit den jüngsten Kindern – dem Zwillingspaar Faenis und Faye van Halen – anfreundete.
» Bekam bereits in jungen Jahren von seinem Großvater die Faszination und Leidenschaft für das Spielen (und die Grundlage für später eigenes Entwickeln) von Gesellschaftsspielen und Logikspielen beigebracht – ein seltsames und doch enges Band, welches zwei Generationen miteinander verband.
» Es sich als Tradition einbrachte, dass Jameson – im Gegensatz zu seinen Geschwistern – von seinem Großvater weniger Geld, sondern immer ein Spiel zum Geburtstag bekam. Als kleines Kind waren es noch einfache Puzzle und Farbenspiele, als Teenager dann teils selbst kreierte Rätsel, die einer Schnitzeljagd glichen und wo der Nervenkitzel daran besser war, als die kleine Überraschung am Ende.
» Wurde bereits im Kindergarten – spätestens aber in der Schule – als kleiner Rebell bezeichnet und unterschied sich damit wie Tag und Nacht zu seinen Geschwistern, allen voran seinem knapp älteren Bruder Roy.
» Verstand erst später, dass so manches Tuscheln im Pausenhof war, weil es bei Eugene, Roy, Summer und ihm keinen Vater gab – weder anwesend im Leben, noch mit Namen zu benennen, denn diese Informationen behielt seine Mutter wie einen Schatz für sich. (Ausnahmen waren später nur Ike und Skylar – deren Väter waren offizielle Beziehungen von Emily mit einmal drei Jahren und elf Jahren).
» Erlebte mit sechzehn Jahren einige positive (erste intimere Erfahrungen mit Mädchen und einem guten Jungenfreund, welche er niemals bereuen würde, die ihm aber klar machten, dass er eher auf das weibliche Geschlecht stand) und schlechte (den Tod seines Großvaters) Erfahrungen, wobei gerade letztere ihm fast die Leidenschaft für das Spielen nahmen – aber nur fast.
» Verlor zu diesem Zeitpunkt auch fast den Anschluss in der Schule und war auch da kurz davor alles zu schmeißen, was nur dank seiner Geschwister (hauptsächlich dem ältesten der Bande) am Ende verhindert wurde.
» Beendete mit achtzehn Jahren die High School, ging jedoch nicht wie Roy und Eugene studieren, sondern verschwand – fast in einer Nacht und Nebelaktion – ins Ausland.
» Genoss drei Jahre lang den Nervenkitzel eines Work&Travel-Lebens, mit allen und Höhen und Tiefen, die es zu bieten hatte; lernte so vor allem, dass Geld nicht alles war im Leben und es spannender war, aus einem Tag alles heraus zu holen.
» Bereiste in diesen drei Jahren die unterschiedlichsten Länder – darunter Italien, Schweden, Frankreich, Neuseeland, Australien und Japan.
» Kam mit 21 Jahren dann in die USA zurück, wo er – sehr zum Missgunst seiner Großmutter – wieder ein halbes Jahr nur jobbte und in den Tag lebte, bevor er das Studium zum BFA Game Development antrat.
» Zog während der letzter letzten 1 ½ Jahre des Studiums mit Kommilitonen zusammen einen eigenen kleinen Escape Room auf, wobei er selber mehr hinter den Kulissen arbeitete und am Meisten gefallen daran fand, die Geschichte sich auszudenken, die Rätsel zu entwerfen und die Spieler auf falsche Fährten zu locken. (Den Escape Room gibt es noch heute, nur ist Jameson nicht mehr offiziell Teil des Teams – was nicht heißt, dass seine ehemaligen Kommilitonen ihn nicht nach Ideen für neue Themen anschreiben).
» Hatte, wie seine Geschwister (zumindest die, welche seinen Großvater noch kennen gelernt hatten) Geld vererbt bekommen (sogar mit das Meiste), welches er zum kleinen Teil als Start für seine Auslandsjahre nahm, nun aber um sich nach dem gut bestandenen Studium etwas eigenes aufzubauen – denn für andere arbeiten? Nicht wirklich!
» Hatte über die letzten Jahre wieder Kontakt zu den Zwillingen aus seiner Kindheit aufgebaut und würde sie heute – wieder – als so etwas wie Freunde bezeichnen.
» Arbeitet nun seit drei Jahren – mehr oder weniger erfolgreich – als selbstständiger Game Designer und ist mit seinem Leben mehr als nur zufrieden, denn was braucht er mehr als Spiele – beruflich und privat? (Denn nein, an der Liebe ist er nicht interessiert und sieht lieber den Reiz in leidenschaftlichen ONS, als an romantischen Bindungen und auch sonst ist das Leben mit kleinem Adrenalinschub hier und da doch viel spannender!)
» Erfuhr Weihnachten 2022 von seiner (durch Trennungsschmerz betrunkenen) Mutter den Namen seines Erzeugers – im gleichen Atemzug auch die Tatsache, dass sein Bruder Roy und er nicht Halbbrüder, sondern wirklich einfach nur Brüder waren; zog sich daraufhin zwei Tage komplett zurück und kämpfte mit sich, was er mit der Information machen sollte, bevor er sich auf den Weg nach Honolulu machte, wo er nun seit Mitte Januar 2023 wohnt … auf der Suche nach seinem biologischen Vater. Wusstest du, dass Jameson Winchester... # … bis vor kurzem glaubte, mit jedem seiner Geschwister sich nur die gleiche Mutter zu teilen? Sie also alle Halbgeschwister sind? » erstes Kind eine kurze High School Romanze, die nächsten drei aus ONS’s entstanden, waren nur die letzten beiden Zeugnis einer (mehr oder weniger langfristigen) Beziehung. Emily hielt bis vor ein paar Wochen das Geheimnis für sich, dass zwei ihrer Kinder beide Elternteile gleich haben.
# … nur nach Hawaii gezogen ist, um seinen Vater zu suchen? » Emily hat irgendwann mal fallen lassen, wer eigentlich die nie anwesenden Erzeuger sind. Neugierig, von wem er die andere Hälfte seiner Gene hat, ist Jameson ja schon. Und ob sein alter Herr von ihm (und Roy) weiß.
# … keine eigenen Kinder haben möchte? » Kinder sind ihm suspekt, besitzt er nicht wirklich ein Händchen dafür. Und zudem, was soll er mit Kindern, wenn er nicht einmal Interesse an einer ernsthaften Beziehung hat?
# … mit 16 Jahren die ersten intimen Erfahrungen gesammelt hat, sowohl mit Mädchen als auch mit Jungs? » Bereuen tut er gar nichts davon, selbst das Mal mit den anderen Jungen nicht. Es hat ihm zwar gezeigt, dass Frauen eher etwas für ihn sind, doch würde er diese Erfahrung dennoch immer wieder machen, immerhin teilte er sie mit einem guten Freund.
# ... Cola überhaupt nicht mag? » Er kann nicht einmal wirklich sagen warum, es schmeckt ihm einfach nicht.
# ... relativ schnell Seekrank wird? » Mal so eine kleine Flussfahrt geht, aber auf einer Kreuzfahrt oder Fähre wäre Jameson verloren.
# ... gerne backt? » Es sei einmal dahin gestellt, wie gut die Kreationen am Ende sind (laut Summer ungenießbar, aber laut Jameson zählt ihre Meinung nicht), er macht es einfach gerne.
# ... Gitarre spielen kann? » Es reicht nicht für viel, aber man hält sich auch nicht die Ohren zu. Die ein oder andere Frau konnte er damit beeindrucken.
# ... überhaupt keinen grünen Daumen besitzt? » So gar nicht - wirklich! Selbst ein kleines Plänzchen, welches alle Jubeljahre Wasser bräuchte, geht bei ihm ein.
# ... ein totaler Katzenmensch ist? » Selber möchte er keine halten, doch liebt er die Eigenarten der schnurrenden Haustiger. ___
Henry Winchester » beloved grandfather † 61 Jahre # Rentner # verheiratet Henry Winchester war ein strenger Mann, der seine Enkelkinder alle zwar irgendwo liebte, es aber nicht gerne gesehen hat, dass sie alle von unterschiedlichen Vätern stammten. Es war nicht leicht, seine Zuneigung zu zeigen - einzig und alleine Jameson hatte es geschafft einen Zugang zu seinem Großvater zu finden. Und das nur, weil sie eine große Leidenschaft für das Spielen teilten. Für Jamie war es als Kind etwas wundervolles, diese besondere Bindung zu ihren sonst distanzierten Großvater zu haben. Schwierig war ihr Verhältnis dennoch bis zum Ende, egal, wie eng es war. Sein Verlust vor zwölf Jahren riss Jameson den Boden unter den Füßen weg. So sehr, dass er fast das Spielen an den Nagel gehängt hätte - aber nur fast. Zum einen ist es die einzige Verbindung, die er noch zu seinem Großvater besitzt, noch mehr aber ist er selbst zu gerne Spieler, dass er sich gar nicht zu lange von seiner Leidenschaft trennen konnte. Elizabeth Winchester » grandmother 70 Jahre # Rentnerin # Witwe Bis vor fünf Jahren arbeitete Elizabeth noch als Haushälterin in Teilzeitkraft für die Familie van Halen. Noch heute ist sie hier und da dafür da, Essen auf den Tisch zu bringen, auch wenn sie offiziell nicht mehr angestellt dort ist. Ebenso streng wie ihr verstorbener Ehemann, hat sie sich manches Mal gewünscht ihre eigene Tochter würde ihre Kinder so erziehen, wie die van Halen Kinder. Egal, dass in ihrer Familie nirgendwo altes adeliges Blut bestand. Auch sieht sie es unger, dass die Freundschaft zwischen ihrer Tochter und ihrer ehemaligen Arbeitgeberin mittlerweile Geschichte ist. Für Jameson ist seine Großmutter eine alte verbitterte Frau, die verlernt hat das Leben zu schätzen. Für Elizabeth ist Jamie das schwarze Schaf, das langsam mal seinen Platz in den Reihen der Gesellschaft finden sollte - mit einem vernünftigen Job und doch endlich mal einer Frau an seiner Seite. Emily Winchester » mother 52 Jahre # Haushälterin # Single Emily vergisst gerne, wie alt sie ist und versucht jünger aufzutreten, als es für sie angemässen wäre. Für ihre sechs Kinder will sie mehr eine Freundin sein, als eine Mutter, findet sie diese Rolle viel besser - dass sie (zumindest für die ältesten) weder wirklich das eine, noch das andere ist, übergeht sie gerne. Wissend, wer die Väter ihrer Kinder sind, hat sie die Namen der ersten vier bis vor kurzem noch geheim gehalten. Erst die Trennung von Skylars Vater nach gut elf Jahren (ihre längste Beziehung!), brachte sie dazu mit der ein oder anderen Wahrheit heraus zu rücken. Jameso hält nicht viel von seiner Mutter. Er verachtet sie nicht, aber er liebt sie auch nicht wirklich - nicht mehr. Immerhin hat sie seit fünf Jahren einen relativ regelmäßigen Job, als sie die ehemalige Stelle ihrer Mutter übernahm. Eugene Winchester » older (half-)brother 34 Jahre # Steuerberater # Single Eugene ist das älteste Kind von Emily. Als eben dieses hat er sich gerne wie ein Elternersatz den jüngeren Geschwistern gegenüber aufgeführt und hat dadurch selbst heute noch von Jameson den Spitznamen "Daddy" weg. Die Beziehung zwischen den beiden Brüdern ist erst seit ein paar Jahren relativ stabil. Eng kann man es nicht nennen und eng wird es auch niemals sein, doch ist Jameson mittlerweile den Teenagerjahren soweit entwachsen, dass er nicht alle fünf Minuten über Eugenes fürsorgliche Ader die Augen verdreht. Roy Winchester » older (half-)brother 29 Jahre # Arzt # verheiratet Roy und Jamie trennen nur 1 1/2 Jahre, womit sie den kleinsten Altersunterschied zueinander haben. Nach außen betrachtet wirkt es gerne, als hätten sie kaum etwas miteinander gemein. Während Roy das Vorzeigekind ist (guter Beruf, glücklich verheiratet und keinen Schandfleck in seiner Jugend) ist Jameson wie das schwarze Schaf der Familie. Dennoch stehen beide einander näher, als sie es manch einem anderen Mitglied der Familie tun. Ja, sie ecken aneinander und sind selten einer Meinung. Füreinander die Hand ins Feuer legen ... das vielleicht nicht immer, jedoch würden sie füreinander durch einen brennenden Reifen springen. Meistens zumindest. Anson White » unknown father 53 Jahre # Bankkaufmann # verheiratet Bis vor kurzem hatte Jameson keine Ahnung, wer sein Vater ist - bis Emily vor ein paar Wochen den Namen "Anson White" fallen ließ. Mehr im Rausch, als wirklich mit Absicht, doch weckte dieser Name etwas in Jameson. Er ist sich nicht sicher, ob er wirklich eine Beziehung zu seinem alten Herren aufbauen will, kam er die letzten fast 28 Jahre gut ohne ihn klar. Doch neugierig ist er schon wissen zu wollen, wer der Typ eigentlich ist und ob er von ihm wusste. Oder von Roy. Denn nicht nur Jameson ist Ansons Sohn, sondern auch Roy - Jamies bis dahin geglaubter (nur) Halbbruder. Ike Winchester » younger (half-)brother 20 Jahre # Student Experimentalphysik # Single Ike ist der Wirbelwind der Familie und neben Skylar der zweite Sonnenschein. Er hat eine Vorliebe für jeglicher Art von Experimenten, die sich in seinen Teenagerjahren entwickelte und auf seinen Berufswunsch auswirkte. Gerne gibt man Jameson die Schuld, dass sein jüngerer Bruder ebenso eine rebellische Ader bekommen hat, doch wird Ikes Lebensweg lieber gesehen. Das Verhältnis der Brüder ist das klassische Geschwisterverhältnis. Die Sprüche neckend, stehen sie sich relativ nahe. Ike vergöttern seine älteren Brüder - allen voran Jameson und Roy. Es trifft ihn hart, wenn sie augenscheinlich davor sind sich mal wieder die Augen auszukratzen und ist froh, wenn sie im Einklang miteinander leben. Skylar Winchester » younger (half-)sister 9 Jahre # Schülerin # Single Skylar ist das Nesthäkchen der Familie und das Geschwisterkind, mit welchem Jameson am wenigsten klar kommt - weniger, weil er etwas gegen sie hat, sondern eher weil er für Kinder so gar kein Händchen hat. Skylar ist ein wahrer Sonnenschein, der etwas den Schein verloren hat, nachdem ihre Eltern sich trennten. Gerade jetzt sucht sie die Nähe ihrer Geschwister. Jameson versucht für sie da zu sein, so gut es eben geht. Doch er weiß, dass er nicht der beste Ansprechpartner für sie ist - egal, wie gerne er es wäre. Er ist es nicht. Summer Winchester » younger (half-)sister 24 Jahre # Apothekerin # vergeben Wären sie keine Geschwister, hätten Jameson und Summer rein gar nichts miteinander zu tun. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein und halten auch nicht wirklich viel voneinander. Für Jameson ist Summer eine eingebildete Kopie ihrer Mutter, für Summer ihr älterer Bruder noch ein kleines Kind, welches bis jetzt den Ernst des Lebens nicht verstanden hat. Zu Familienfesten zwingt man sich hier und da zu einem Lächeln, doch nur für das Foto - daneben sind spitze Kommentare an der Tagesordnung. Freunde Faenis van Halen » (good) friends 26 Jahre # CEO # Single Früher waren sie das einmal - gute Freunde. Früher standen sie einander auf einer gewissen Ebene nahe. Dann kamen die Jahre des Abstands, was weniger von Faenis ausging als an der Krise zwischen Faye und Jameson und die Jahre, die letzterer im Ausland verbrachte. Seit dem - wieder - engeren Kontakt kam es auch dazu, dass Faenis und Jameson sich wieder gegenüber standen. Und für den Älteren war sein Kindheitsfreund wie ein Fremder. Ein lächelnder Roboter, der nur noch für seine Arbeit lebt und den man kaum zu Gesicht bekommt. Der Kontakt nur flüchtig, oberflächlich. Alleine der alten Zeiten willen glaubt Jameson daran, dass er vielleicht doch wieder mit Faenis Freundschaft schließen könnte ... denn irgendwo muss doch noch das Kerlchen von damals existieren, oder nicht? Julia Mila Faye van Halen » like cats & dogs 26 Jahre # persönliche Assistentin # Single Sie kennen sich seit Kindesbeinen an. Die Beziehung zwischen Faye und Jameson ist geprägt von Höhen und Tiefen; geprägt von Flirtversuchen und direkten Körben, eiskalten Schweigen und freundschaftlichen Geplänkel. Nach einigen Jahren des Schweigens trafen die beiden vor gut sieben sechs Jahren das erste Mal wieder aufeinander. Mittlerweile würden sie einander als Freunde bezeichnen, die weder mit noch ohne einander können. Auch wenn sie sich manches Mal so verhalten, sind sie keine Feinde. Nein, nach all dem was sie voneinander wissen und wie lange sie sich schon kennen ist Faye definitiv eine Freundin für Jameson. Mit ihr spielen tut er dennoch ein bisschen, auch wenn ihr Wohlergehen schon irgendwo dabei noch eine Rolle spielt.
Sam Clemmett
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Thema: Re: Jesses Charaktere So Jan 01, 2023 1:14 am
TRIGGER IN DIESEM PROFIL: Krebserkrankung der Mutter
Wenn er eines kann, dann in Menschenmassen untergehen – mit Vorliebe. Eliam Sonozaki ist wirklich niemand, der gerne im Rampenlicht steht. Lieber ein Beobachter, als ein Unterhaltungskünstler. Hinzu kommt die Tatsache, dass der 23-Jährige gerne jünger gehalten wird, als er ist. Und wir reden hier nicht nur von ein bis zwei Jahren. Etwas, was seinem Selbstbild nicht wirklich hilft einschätzen zu können, wie sein Umfeld auf ihn reagiert. Dabei kann Eliam ein kleiner Sonnenschein sein und ein loyaler Freund. Bisher konnte er diese Loyalität auch nur in Freundschaften zeigen, denn seit er denken kann ist er Single. Was zum einen daran liegen mag, dass er ein hoffnungsloser Romantiker ist und zum anderen sein Herz bereits an Jemanden verloren hat, den er niemals erreichen wird. Einzig und alleine die Musik schafft es Eliam aus seinem Mauerblümchendasein zu locken. Seit Kindesbeinen an liebt er das Tanzen, sodass es nicht verwunderlich ist, welchen Beruf er ausübt: Tanzlehrer. Schon als Jugendlicher griff er seiner Mutter unter die Arme, seit gut 1 1/2 Jahren ist er fest angestellt. Im Grunde ein, fast, perfektes Leben, nicht wahr … ?
Name Eliam Sonozaki [geb. Juan van Halen] Alter 23 Jahre Geburtstag 21.06.1999 Herkunft Padanaram Village, Massachusetts Wohnort Mānoa Makiki Beruf Tanzlehrer Schicht Mittelschicht Status Single Aussehen Thomas Brodie-Sangster Gespielt von Jesse
___ dirty dancer » Eliam ist in den meisten Fällen der ruhige Beobachter, welcher am Rande der Masse, niemals aber im Mittelpunkt steht. Anders sieht es aus, wenn die Musik erklingt. Dann wirkt er wie ausgewechselt. Das kleine Mauerblümchen wandelt sich zu … ja, zu was eigentlich? Das kommt ganz auf die Musik an die ihn leitet. Im Grunde wird Eliam zur Marionette der Musik. Ihr Takt leitet seine Schritte, pulsiert dabei durch seinen ganzen Körper. Dabei ist es komplett egal, welche Musikrichtung spielt. Einen eleganten Walzer? Kein Thema. Sexy an der Stange tanzen? Kein Problem! Solange die Musik spielt, wandelt er sich von einer Person in die nächste, wie eine Schlange ihre Haut wechselt. Doch ist die Musik aus, ist das Mauerblümchen zurück.
three seconds are enough » Mit der Vorliebe fürs Tanzen, geht auch meist die Vorliebe für Musik einher. Eliam würde niemals von sich behaupten alle Lieder die es gibt sofort erkennen zu können, doch ist sein Wissensschatz recht umfangreich. Viele Lieder kann er an den ersten Takten erkennen und zumindest den Titel oder benennen, wenn auch nicht immer den Sänger, die Sängerin oder die Band. Ausgenommen die Lieder von seiner Lieblingsband, die kann er im Schlaf sogar zuordnen ... oder so ähnlich. Etwas, was ihn manches Mal fast unangenehm ist, wollte er niemals der fanatische Fand werden. Aber gute Musik die ihm gefällt bleibt eben in seinem Kopf hängen und speichert sich auf immer ab.
how old are you? » Durch die Tatsache, dass er selber immer falsch vom Alter her eingeschätzt wird, hat Eliam für sich selber ein kleines Spiel entwickelt und angefangen, die Leute um sich herum im Alter zu schätzen. Schlecht ist er darin wirklich nicht - vermutlich durch seine eigene Erfahrungen - denn meistens liegt er nur knapp ein Jahr daneben. Macken a walk in the park » Früher ist er schon immer eine kleine Runde alleine spazieren gegangen um zumindest etwas seinen täglichen Bedarf an extra Sport zu decken. Meistens vor der Schule, manches Mal auch noch am Abend, je nachdem wie sein Zeitplan es zuließ. Ohne fühlt er sich meistens unruhig und kann schlechter durch den Tag kommen oder gar einschlafen. So ist es auch meistens eher Eliam, der seine Hündin dazu nötigt vor die Tür zu gehen als diese selber wirklich Lust dazu hat. Spaß am Spaziergang selber, der gerne mal ein bis drei Stunden dauern kann, hat sie dann doch so sehr wie ihr Herrchen.
music is the key » Vor Prüfungen – egal, ob früher in der Schule eine schriftliche Klausur oder später die kleinen Tanzaufführungen – braucht Eliam immer gut eine halbe Stunde einfach für sich. Am Besten mit Musik in den Ohren, die Menschen um sich herum ausblendend. Wenn er diese Ruhe nicht bekommt, die maximal um fünf Minuten abweichen darf, ist er komplett von der Rolle und hat gefühlt für Stunden – ergo: gut die nächsten zehn Minuten – ein Brett vor dem Kopf. Was so viel bedeutet, dass er nicht weiß was er gelernt hat, was nun ansteht und was man wirklich von ihm will. Was in einer Prüfung einem schon das eine oder andere kosten kann.
water is all I need » Am liebsten trinkt Eliam aus einer Flasche, die gut einen Liter oder mehr umfasst, sodass er genau nachvollziehen kann, wie viel er am Tag getrunken hat. Wenn dann Gläser oder Tassen dazwischen sind, ist es zwar in Ordnung, doch hat er da schon keine Ahnung mehr wie viel es war. Und wenn dann noch einer mal aus seiner Flasche trinkt, muss er sie wieder auffüllen um etwas die Übersicht zu behalten. Stärken & Schwächen ♫ loyal ♫ guter Zuhörer ♫ modebewusst ♫ gutes Rhythmusgefühl ♫ feinfühlig ♫ erfinderisch ♫ organisiert ♫ beschützend ♫ musikalisches Gedächtnis ♫ diszipliniert
♫ perfektionistisch sich selbst gegenüber ♫ zartbesaitet ♫ vertraut nicht allzu schnell ♫ selbstkritisch ♫ aufopferungsvoll ♫ verträumt ♫ konfliktscheu ♫ zukunftsängstlich ♫ beeinflussbar ♫ nachdenklich (folgt gerne zu sehr dem Kopf als dem Herzen) ___ ♫ If you can hold the stars in place you can hold my heart the same ♫
Serena Sonozaki spürte, wie sich das Gefühl von Glück in ihrer Brust ausbreitete, als sie das kleine Wesen in ihren Armen hielt. So klein, so zerbrechlich und noch nicht bereit, alleine in dieser Welt zu bestehen. Sie hatten den Jungen vielleicht nicht neun Monate unter ihrem Herzen getragen, doch hatte ein Blick in seine Augen gereicht und der Klang des ersten kindlichen Lautes, welcher wie ein Lachen klang und es war um sie geschehen – dieses Kind war ihr Sohn. Vielleicht nicht leiblich, doch was machte das schon? Sie würde ihn lieben und beschützen, so wie es sich für eine wahre Mutter gehörte. Seine wahre Familie wollte ihn nicht haben, ihr Mann und sie würden ihm ein Zuhause geben. Als hätte Yuki ihre Gedanken gehört, legte er ihr einen Arm um die Hüfte. Serena lächelte leicht, als sie den Kuss auf ihrer Wange spürte. „Wir haben einen Sohn. Juan ist unser Sohn.“ Serena drehte ihren Kopf zu ihrem Mann und schüttelte etwas den Kopf. „Ich möchte nicht, dass er seinen Geburtsnamen weiter behält. Er ist unser Sohn und noch so klein … nichts soll ihn mit seiner leiblichen Familie verbinden. Eines Tages werden wir ihm vermutlich alles erzählen müssen, vor allem wenn er eventuell Fragen stellt. Doch er ist unser Kind. Was also hälst du von den Namen Eliam?“
♫ You are my anchor ♫
Mit klopfenden Herzen griff Eliam nach der Hand seiner Mutter. Er wollte nicht in dieses große Gebäude gehen und dort mit neuen Kindern zusammen in einem Raum so komische Sachen lernen. Schule klang so gruselig, wie das Gebäude aussah und nein, behagen tat es dem 5-Jährigen nicht wirklich. „Mama … kann ich nicht mit nach Hause?“ Eliam sah zu seiner Mutter auf, während er diese Worte sprach. Serena drückte die Hand ihres Sohnes, bevor sie sich vor ihm kniete. Ihre freie Hand ruhte auf seiner Wange, ihr Blick war sanft und verständnisvoll. „Ich weiß, dass das ein neues Abenteuer für dich ist, mein Schatz. Und es mag dir jetzt vielleicht viel zu groß erscheinen. Aber du schaffst das, denn du bist nicht alleine.“ Eliam spürte, wie eine kleine Hand sich auf seine Schulter legte und als er den Kopf drehte, sah er in Mions lächelndes Gesicht. Sofort hellte sich auch Eliams Laune auf. Mion war da – natürlich. Seine Mion, seine beste Freundin. Serena nahm ihren Sohn noch einmal in den Arm, bevor sie ihn los ließ. Sich erst erhebend, als ihr Junge nun Mions Hand hielt und ihr noch einmal winkte, bevor er mit den anderen Kindern im Inneren des Gebäudes verschwand um seinen ersten Tag als Kindergartenkind zu bestreiten.
♫ Your love has called my name - what do I have to fear? ♫
„Mamaaaaaa!“ Eliam versuchte tadelnd zu klingen, wie es sich für einen Teenager gehörte, doch schwächte das folgende Lachen seine Worte etwas ab. „Lass das doch einmal.“ Serena dachte nicht daran und drückte ihren Jungen noch einmal an sich, bevor dieser spürte, wie sich ihre Umarmung wieder löste. Seine Hand ruhte noch auf der Klinke der Küchentür, als er sich halb zu seiner Mutter umdrehte und ihr ein demonstratives Augenverdrehen schenkte. „Ich bin dreizehn Jahre alt und kein kleines Kind mehr. Du … musst mich nicht so oft umarmen, weißt du?“ „Müssen nicht, das weiß ich-“, gab Serena von sich und hob ihren Zeigefinger um deutlich zu machen, dass sie noch etwas zu sagen hatte. Eliam ahnte, dass es einer der vielen Weisheiten werden würde, die er ansonsten sich von seinem Vater anhören konnte. „- aber lass dir gesagt sein: du brauchst vier Umarmungen zum Überleben, acht zum Wohlfühlen und zwölf damit du innerlich wachsen kannst.“ „Acht hast du auf jeden Fall heute schon geschafft und wir haben kurz nach drei!“ Eliam sah seine Mutter an, als wäre sie vollkommen übergeschnappt. Dabei nahm er sie ganz genau in Augenschein. In den letzten Jahren hatte er immer wieder festgestellt, dass er weder seiner Mutter, noch seinem Vater ähnlich sah, dann wiederum glaubte er Gemeinsamkeiten im Spiegel zu erkennen. Ein Teil von ihm hatte sich die idiotische Frage gestellt, ob er vielleicht adoptiert worden sei. Aber so etwas hätte man ihm doch gesagt, oder nicht? Der andere Teil tat dies als typische Teenagergedanken ab und legte es damit zu Fragen, die einfach nur sinnlos waren. „Grüß Mion lieb und melde dich, ob ihr in der Stadt etwas kleines euch zu Essen holt oder du dafür wieder Zuhause bist, ja? Allerspätestens aber um sieben bist du wieder hier.“ „Ja, Mama.“ Erneuter Versuch trotzig zu klingen scheiterte. Schnell gab Eliam seiner Mutter einen flüchtigen Kuss auf die Wange, ehe er aus seinem Zimmer seinen Geldbeutel holte, sowie sein Handy und den Schlüssel für Zuhause. Mit einem „bis später“-Ruf verschwand er dann durch die Haustür, ohne zu bemerken, wie die gute Laune seiner Mutter etwas bröckelte und sie nachdenklich auf die Stelle sah, an der ihr kleiner Junge eben noch gestanden hatte. „Sie werden so schnell groß ...“
♫ Hear how loud your voice is, shut out all the noises. You don't have to be ashamed so never run away! ♫
„Mama? Papa?“ Eliam hatte das Gefühl, diese zwei kleinen Worte würden kaum seinen Mund verlassen können, so sehr kam es ihm vor, als würde seine Zunge einen Knoten bilden. In seinem Magen war derselbe Knoten, nur einiges großer. Mion saß neben ihm auf dem Sofa, wollte sie ihm für das, was bevorstand, zur Seite stehen. Sie wusste es schon seit gut einem halben Jahr offiziell, hatte es aber schon länger geahnt. Und nun wollte Eliam auch mit seinen Eltern darüber reden. Serena und Yuki saßen auf der anderen Seite des Ecksofas und gerade seine Mutter sah besorgt aus. „Was hast du, mein Schatz?“ „Ich … muss euch etwas sagen. Ich …“ Eliam holte einmal tief Luft und wandte den Blick ab, als die nächsten Worte nun so heraus purzelten. „Ich bin homosexuell. Also schwul. Also ich mag andere Jungs.“ Für einen Moment herrschte eine Stille im Wohnzimmer, die Eliam fast zu erdrücken schien. Das Gefühl ließ erst nach, als er das leise Rascheln vernahm. Kurz darauf spürte er Serenas vertraute Umarmung und konnte nicht verhindern, sich an seine Mutter zu schmiegen. Diese hielt ihn einen Augenblick einfach nur fest, bevor sie sich soweit von ihm löste um ihm in die Augen sehen zu kennen. Zum ersten Mal erlebte Eliam sie ernst und für den Bruchteil einer Sekunde hatte der 16-Jährige das Gefühl wieder Panik zu verspüren, doch kam es soweit nicht. Denn im Gegensatz zu ihrem Blick waren Serenas Hände an seiner Wange so weich, vertraut und liebevoll Halt gebend wie immer. „Du bist unser Sohn, Eliam – egal, was kommt. Ob du nun Mädchen magst oder Jungs, das ist uns egal. Wir lieben dich, wie auch immer du dein Leben leben willst. Hast du das verstanden?“ Yuki gab einen zustimmenden Laut von sich. Eliam merkte, dass dieses Thema seinem Vater zu emotional war, er aber ehrlich die Worte seiner Frau unterstrich. Mion neben ihm legte ihre Arme um seine Hüfte und bettete ihren Kopf auf seine Schulter; ebenso erleichtert wie er, wie dieses Gespräch gelaufen war. Seine Eltern akzeptierten ihn, komme was wolle.
♫ How can I tell you just all that you are? What do you do to me? ♫
„Komm, lass uns feiern, dass wir die Schule hinter uns haben!“ Eliam hatte gar nicht die Chance zu widersprechen, da wurde er schon von einer lachenden Mion an der Hand genommen und in die Menschenmasse gezogen wurde. Er selber konnte, trotz der vielen Menschen um sich herum, nicht anders als etwas zu lächeln. Es war mehr als nur ein positiver Zufall, dass das kleine Fest am Strand sich so gut terminlich mit ihrem Schulabschluss vereinbaren ließ. Neben Mion und Eliam waren daher auch einige andere ehemalige Schüler hier anwesend um auf die letzte Klausur heute anzustoßen. Dem ein oder anderen Mitschüler nickte Eliam zu und bekam ein breites Grinsen zurück. „Ich hole uns etwas zu trinken.“ - „Mion!“, rief er ihr noch nach, da hatte sie seine Hand schon los gelassen und war in Richtung der Bar verschwunden. Eliam selber schüttelte den Kopf und ließ seinen Blick schweifen. Auf der Bühne baute gerade eine neue Band ihre Sachen auf. So viel Eliam wusste nannten sie sich Fragment und waren eine kleine Band von hier. Etwas, was er per se schon cool fand, dem er aber nicht mehr Beachtung vielleicht geschenkt als die Menschen um ihn herum. Wenn da nicht der Klang der Stimme gewesen wäre. Eliam hatte die Augen geschlossen und sich instinktiv dem mehr entgegen gewandt um es deutlicher zu vernehmen. Wie von selbst bahnte er sich einen Weg näher an die Bühne. Diese Stimme klang so … Eliam konnte es nicht in Worte fassen, doch hatte der 18-Jährige das Gefühl, etwas in seinem Herz wurde berührt. Und nachdem er einen Blick auf den Sänger werfen konnte, wusste er auch was. „Verdammt!“ Eine wundervolle Stimme und dann noch so ein gutes Aussehen. Es war nicht das erste Mal, dass er einen anderen Mann attraktiv fand, aber das erste Mal, dass er die komplette Welt um sich herum vergaß. Es gab nur den Sänger auf der Bühne, der mit seiner Band ein Lied nach dem anderen der Welt präsentierte und ihn selber, der wie gefangen in diesem Moment war. Erst, als er eine Hand an der Schulter spürte, zuckte Eliam wie ertappt zusammen. „Dein Getränk.“ - „Danke.“ Er spürte, wie Mion ihn musterte, während er ein Schluck von dem alkoholfreien Cocktail nahm, den Blick noch immer auf den Sänger gerichtet. „Er gefällt dir, oder?“ „Er ist schon attraktiv. Sehr. Und seine Stimme … verdammt, Mion!“ Eliam seufzte auf, was seiner besten Freundin nur ein Lachen entlockte. Sanft stupste sie ihn an und deutete dann mit den Kopf in Richtung Bühne. „Sprich ihn doch an. Frag ihn nach einem Da-“ „Nein!“ Eliam schüttelte vehement den Kopf. Sein Herz raste und leichte Panik machte sich breit. „Bestimmt nicht. Zum einen … weiß ich, ob er auf Kerle steht? Jaja … ich weiß, da ist kein Argument, aber das folgende schon: Mion – sieh mich an.“ Eliam deutete auf sich und schüttelte erneut den Kopf. „Ich sehe aus als wäre ich maximal vierzehn und nicht achtzehn Jahre alt. Was … würde er denn denken?“ Das war etwas, womit er zu kämpfen hatte. Irgendwie sah er immer jünger aus als er alt war – sehr viel jünger. In der Schule war es zum Glück nie groß ein Thema gewesen. Ja, den einen oder anderen Spruch hatte es mal gegeben, vor allem von externen Personen der Klasse, doch im Klassenverband selber war nie jemand gegen ihn vorgegangen. Maximal mit einem neckenden Kommentar, sehr zu Eliams Glück. Doch das war eine fremde Person, jemand den er attraktiv fand. Einen Korb zu bekommen aus zwei Möglichkeiten, wobei ein abfälliges Kommentar zu seinem Aussehen wahrscheinlicher wäre, würde er nicht verkraften. Mion sah ihn nur an, ihr Blick eine Mischung aus Verständnis und dem Willen, ihn zu seinem Glück zu zwingen. Am Ende ließ sie es bleiben. Und Eliam verpasste seine Chance den Jungen um ein Date zu fragen, an den er von diesen Abend an sein Herz komplett verloren hatte.
♫ You've got your life I got mine but you're all I cared about ♫
„Ihr habt wirklich alles, ja?“ „Ja, Mama. Wir haben alles. Im Grunde wäre es doch sowieso zu spät – die Koffer sind aufgegeben und Amicae ist auch schon in ihrer Box auf den Weg zum Flieger.“ Es behagte Eliam nicht, dass sie für die nächsten Stunden dort eingesperrt war, aber sie durfte in den Personenbereich nicht mit. Dafür war seine geliebte Sheltie-Hündin einfach zu groß. Zurücklassen hatte er sie aber auch nicht können, würde sie Mion und seine vierbeinige Mitbewohnerin sein. Serena lächelte ihren Sohn nur an und fing an ihre Kette von ihrem Hals zu nehmen. Ehe Eliam sich versah schmiegte sich der Amethyst-Anhänger bei ihm an. „Nimm die Kette mit, sie soll dir ein Glücksbringer sein. Du und Mion, habt eine schöne Zeit, ja? Meldet euch, aber genießt das Studentenleben. Los Angeles, das ist eine einmalige Chance. Nutzt sie gut und sammelt schöne Erinnerungen.“ „Das werden wir. Danke, Mama. Für den Anhänger …“ Das unausgesprochene ‚Und‘ hing zwischen ihnen in die Luft. Eliam schloss seine Mutter in die Arme, schmiegte sich etwas an sie. Seine nächsten Worte waren nur ein leises Flüstern nahe an ihrem Ohr, gingen im Flughafenlärm fast unter. Aber alleine an dem leichten Schlucken, welches Serena nicht verhindern konnte, wusste er sie hatte ihn verstanden. „Danke fürs Wachsen lassen.“ Damit trat er zurück und verabschiedete sich von seinem Vater, sowie Mions Eltern. Dann schulterte er seinen Rucksack und hob noch einmal seine Hand zum Abschied. Versucht gegen die Tränen zu kämpfen die fließen wollten, als er eben jene in den Augen seiner Mutter sah. Stattdessen lächelte er nur, ein letztes Winken, bevor er mit Mion zu den Sicherheitskontrollen ging. Zusammen würden sie bald im Flieger ihrem neuen Zuhause entgegen fliegen.
♫ You gave me a breath and tell me to rest ♫
„Hey!“ Eliam versuchte nach den Notizen zu greifen, die er eben noch durchgegangen war. Morgen stand eine schriftliche Prüfung an und er wollte sich noch einmal alles ansehen. „Mion, ich brauche das für morgen.“ „Du hast die letzten Tage so viel gelernt, mehr passt da oben gar nicht rein.“ Wie um ihre Worte zu unterstreichen stupste sie ihm leicht mit dem Zeigefinger gegen die Stirn. Sie beide befanden sich mittlerweile im dritten Semester. Los Angeles war immer noch ungewohnt, doch hatte Eliam die Stadt lieben gelernt auf eine sehr skurrile Art und Weise. Wenn er nicht Mion und ihre kleine 3er-WG mit Amicae hätte, wäre er vermutlich verloren. So aber war es eine schöne Mischung aus Heimat und neuem Zuhause. Der Studiengang förderte sie beide, doch war Eliam glücklich mit seiner Wahl. Tanzen, lernen und Prüfungen auf der Bühne, sowie schriftlicher Natur. Alles nahm er mit Kusshand, denn es war das, was er wollte. Doch musste er auch viel lernen um die guten Noten zu haben. Ja, Mion hatte Recht, er hatte die letzten Tage sehr intensiv sich mit dem Klausurenthema beschäftigt, aber dennoch … war das genug? Nach der Meinung seiner besten Freundin anscheinend schon. „Du und ich bestellen uns jetzt schön eine Pizza und lassen es uns etwas gut gehen. Und nein, ich will nichts davon hören, dass du lieber einen Salat hättest. Wir teilen uns eine Cola und eine riesige Pizza, dann futtern wir die Reste aus der Chipstüte und schauen eine schöne leichte Komödie im Fernsehen, ehe wir brav früh schlafen gehen. Keine Widerrede.“ Und damit war sie mit seinen Notizen verschwunden um den angekündigten Plan in die Tat umzusetzen. Eliam blinzelte etwas, dann lachte er leicht und erhob sie, ehe er seiner Mitbewohnerin folgte. Sich von ihrem Plan abbringen lassen würde Mion sowieso nicht und irgendwo hatte sie Recht: was jetzt nicht im Kopf war, würde bis morgen sich nicht mehr rein prügeln lassen.
♫ 'Cause all those nights we would stand and never fall. Together we faced it all ♫
Eliam grinste breit, als er mit den Schlüsseln in seiner Hand ein leicht klimperndes Geräusch erzeugte. Mion neben ihm trat unruhig von einem Bein aufs Andere. „Nun mach endlich diese Haustür auf, Eliam Sonozaki. Sonst breche ich ein.“ „Du willst in unsere Wohnung einbrechen?“ Eliam neckte sie leicht, kam den Wunsch dann aber nach. Amicae flitzte als erste vor, die beiden jungen Erwachsenen folgten. Sie waren vor gut zwei Monaten von Los Angeles wieder nach Honolulu geflogen, mit dem Abschluss B.A. Dance in der Tasche. Da es klar war, wo sie arbeiten würden, hatte Serena die offiziellen Dokumente bereits vorbereitet, sodass beide feierlich unterschrieben hatten, bevor beide Familien den Abschluss feierten. Danach war es an die Wohnungssuche gegangen. Irgendwie war klar, dass sie beide wieder eine WG haben würden. Es hatte in Los Angeles gut geklappt und im Grunde gab es sie nie ohne einander. Und vor allem, solange sie noch beide ohne Partner waren, was sprach da bitte gegen? Vor zwei Tagen hatten sie den Umzug über die Bühne gebracht, hatten alles soweit vorbereitet. Heute würden sie die erste Nacht in den eigenen vier Wänden verbringen. „Du kochst? Ich? Oder bestellen wir?“ Eliam musterte seine beste Freundin, die nachdenklich den Kopf neigte. „Wärst du so lieb? Ich mache auch den Abwasch, ja?“ Lachend nickte Eliam, was Mion nur grinsen ließ. Sie beide hatten einen Job, der nicht viel Geld einbrachte, sie aber glücklich machte. Eine Wohnung, klein, bunt und chaotisch, die sie aber ihr Eigen nennen konnten. Fehlte im Grunde nur die Liebe, doch da wusste Eliam zumindest bei sich selber, dass es aussichtslos war. Denn noch immer hing sein Herz an Lisias. Fragment war mittlerweile weltberühmt und sein Schwarm damit noch unerreichbarer, als damals. Doch er hatte gelernt damit zu leben, sodass der kurze Gedanke seine Stimmung nicht trübte, als er in die Küche ging um das Essen vorzubereiten.
♫ Is there a place where I could leave the world behind and say goodbye to every painful memory? Where darkness ain't my destiny? ♫
Eliam zitterte noch am ganzen Körper. Die Sanitäter hatten seine Mutter bereits in den Krankenwagen transportiert, sein Vater würde mitfahren. Der Tag hätte so schön sein können, hatten sie nur gemeinsam als Familie Zeit verbringen wollen. Ein paar Tage nach Silvester, um das neue Jahr nun etwas ruhiger zu beginnen. Mion wollte den Abend bei ihren Eltern verbringen und gemeinsam würden sie dann zu ihrer Wohnung zurück gehen. Doch dann war seine Mutter plötzlich zusammen gebrochen. Yuki hatte den Krankenwagen gerufen, während Amicae sofort über Serenas Gesicht geschleckt hatte. Eliam selber hatte nur da gesessen, unfähig sich zu bewegen. Dann ging alles schnell. Er sperrte Amicae in einen angrenzenden Raum, die total durchdrehte als die Rettungskräfte eintrafen. Seine Mutter wurde versorgt so gut es ging und fort waren sie. Und er alleine. Mit zitternden Händen öffnete er die Tür für Amicae, die sofort durch die Wohnung flitzte auf der Suche nach Serena. Am Ende kam die sechsjährige Hündin zu ihrem Herrchen zurück, genau in dem Moment als er Mions Stimme von der Wohnungstür zu ihm hallte. „Eliam – wir haben den Krankenwagen gesehen. Was ist los?“ Eliam konnte nicht antworten. Er hatte sich auf den Boden gekniet, die Arme um seine Hündin gelegt, das Gesicht in Amicaes Fell versteckt. Erst, als er Mions Hand an seinen Rücken spürte schmiegte er sich an sie und spürte, wie eine Träne seine Wange hinab lief. „Mama … sie … Sie ist einfach zusammen gebrochen. Papa ist mit zum Krankenhaus … wir … keine Ahnung, was genau es ist. Mion, ich habe Angst …“ Die Floskel ‚alles wird gut‘ blieb aus. Stattdessen nahm Mion ihn nur fester in den Arm und versuchte ihm Halt zu geben. Und dafür war Eliam ihr dankbar, denn er hatte das Gefühl, dass er ansonsten zerbrechen würde. Was wollte 2023 ihm damit bitte sagen …? Wusstest du, dass Eliam Sonozaki... ♫ … von seiner Mutter eine Kette mit einem Amethyst-Anhänger geschenkt bekam, als er zur Ausbildung umgezogen ist? → Diese Kette war Serenas liebstes Schmuckstück und sollte ihrem Sohn während der Zeit als Glücksbringer dienen, ebenso über die Zeit hinaus. Sie war damals schon krank und wollte, dass Eliam etwas bei sich hat von ihr, sollte ihr etwas passieren.
♫ … sich ein wenig schminkt, indem er seine Augen betont? → es ist nur ein kleiner Eyeliner in schwarz, doch ist dieser sein treuer Begleiter.
♫ … eine absolute Vorliebe für Cola-Schaum hat? → das Getränk könnte ihn ansonsten nicht weniger interessieren, doch der Schaum hat es ihm irgendwie angetan.
♫ … eine Sheltie-Hündin besitzt? → mittlerweile ist Amicae 6 Jahre alt und ein fester Bestandteil in Eliams Leben. Sie hat ihn und Mion auch während des Studium B.A. Dance an der UCLA nach Los Angeles begleitet, auch wenn sie gerade einmal neun Monate alt war. Ohne einander können Mensch und Tier einfach nicht.
♫ … ein totaler Romantiker ist? → es muss kein großes Candlelight Dinner sein, aber an die wahre große Liebe glauben? Darauf warten und daran glauben, dass in einer Beziehung Treue, Ehrlichkeit und Gefühle für immer wichtig sind? Ja, das schon.
♫ … durch und durch homosexuell ist? → tut mir leid, Mädels, aber dieses Kerlchen kann euch nur ein guter Freund sein.
♫ … noch ungeküsst ist und auch sein erstes Mal noch nicht erlebt hatte? → nicht, weil er nicht will. Es war einfach noch nicht der Richtige dabei, dem er das alles schenken würde.
♫ … eine Marionette der Musik ist? → er kann es nicht kontrollieren, die Musik kontrolliert dann seinen Körper. Jedes klare Denken ist dann wie abgestellt, folgt er einfach nur noch dem Takt seines Herzens, welches den Beat um ihn herum als Vorlage nimmt.
♫ … sehr auf seine Ernährung achtet und einen Salat immer Pommes vorziehen würde? → seit der Akademie, aber auch schon davor, ist in seinem Kopf das verschobene Weltbild eingespeichert, dass er damit eher ein erfolgreicher Tänzer werden könnte.
♫ … immer jünger gehalten wird, als er ist? → mittlerweile hat es sich etwas angepasst, aber mit 19 Jahren glaubte man er sei noch vierzehn. Und mit 21 Jahren musste er beweisen, nicht doch erst gerade einmal siebzehn zu sein. Herzlichen Dank auch!
♫ … bilingual aufgewachsen ist? → er spricht neben Englisch also auch noch fließend Japanisch
♫ … adoptiert wurde, als er gerade einmal drei Monate alt war? → Er weiß von diesem Fakt nichts, doch ahnt er es. Seine Eltern lieben ihn, keine Frage und doch … ahnt etwas in ihm, dass sie nicht seine Eltern sind. Denn es fehlen die Gemeinsamkeiten im Aussehen. Oder bildet er sich das ein?
♫ … einen riesigen Crush auf den Sänger Lisias Kalua hat, seit nun gut fünf Jahren und gegen den er rein gar nichts machen kann? → es war Lisias’ Stimme, die ihn damals verzaubert hat und der er immer noch am Meisten verfallen ist. Damals war »Fragment« noch eine kleine Band in der Gegend, die bei regionalen Festen vorspielte. Heute sind sie weltberühmt und so oft er kann, versucht Eliam ein Konzert zu besuchen. Zum einen um seinen (unrealistischen, er weiß es selber!) Crush zu sehen, aber vor allem um seine Stimme live zu hören.
♫ … Angst vor der Zukunft hat? → er kann es nicht einmal wirklich in Worte fassen. Denkt er an die Zukunft, fühlt er sich oft klein und unbedeutend. Ohne wirklichen Plan im Leben. Was brachte es einem denn dann? ___
Serena Sonozaki geb. Kimo » Adoptivmutter 50 Jahre # Tanzlehrerin # verheiratet Auch, wenn sie ihren Jungen nie unter ihrem Herzen getragen hatte, brennt in diesem doch all die Liebe, die eine Mutter ihrem Kind entgegen bringen kann. Serena und Eliam stehen einander nahe, all die Jahre über. Von ihr hat er auch seine Leidenschaft für das Tanzen, sodass es für ihn selbstverständlich war sie zu unterstütuen und nun nach seinem Studium in ihrer Tanzschule zu arbeiten. Serena ist eine wahre Löwenmutter und stellt das Wohle ihrer Familie über ihr eigenes. So war sie schon vor fünf Jahren krank, hatte geahnt, dass es ihr nicht gut ging. Dass der Krebs nun so zuschlägt hatte sie nicht erwartet und es steht noch in den Sternen, ob und wie sie ihn überleben wird. Eliam selber weiß von der Diagnose (noch) nichts und bangt gerade nur um das Leben seiner geliebten Mutter. Yuki Sonozaki » Adoptivvater 51 Jahre # Lehrer # verheiratet Augenscheinlich war das Verhältnis zwischen Yuki und Eliam immer etwas kühler, was aber nicht bedeutete, dass Vater und Sohn einander nicht nahe standen. Im Gegensatz zu seiner Frau hatte Yuki nie in Gesten richtig zeigen können, wie sehr er seinen Sohn liebt. Doch er ist stolz auf den Weg, den Eliam gegangen ist und hat deshalb versuch auf andere Art und Weise zu zeigen, wie sehr er ihn unterstützt. Der Zusammenbruch seiner Frau hat auch in Yuki etwas zerbrochen, sodass er nicht weiß, ob er stark genug ist die Familie zu tragen. Ohne Serena könnte er nicht ... auch nicht um Eliams Willen. Violet van Halen » große Schwester 31 Jahre # Stripperin & Tabledancer # kompliziert Eliam hat keine Ahnung, wer Violet wirklich ist. Begegnet sind beide sich schon einmal, auf einer der vielen Strandpartys die stattfinden. Ein Abend unter verwandten Seelen was das Tanzen angeht, hat Eliam sie unter "nette Bekanntschaft" abgespeichert. Wiedergesehen haben beide sich seitdem nicht. Sollten sie sich erneut über den Weg laufen, wäre eine gewisse Chemie da. Eine, die wie gesagt sowohl auf der gleichen Leidenschaft fürs Tanzen basiert, als auch darauf beruht, dass sie enger verbunden sind. Immerhin ist Violet Eliams ältere Schwester, auch wenn sie einander nicht erkennen. Julia Mila Faye van Halen » große Schwester 26 Jahre # persönliche Assistentin # Single Eliam weiß nicht, wer Faye ist. Beide junge Menschen kennen sich nicht, war die Ältere damals gerade einmal knapp drei Jahre alt, als man Eliam zur Adoption freigab. Wie sie zueinander stehen werden, sollten sie sich jemals begegnen, steht in den Sternen. Emilia Renée van Halen » große Schwester 29 Jahre # Influencerin # vergeben Eliam hat keine Ahnung, wer Emilia ist. Und die Chance, dass beide einander je gegenüber stehen, ist auch sehr gering. So gibt es keine Beziehung zueinander und wird es wohl auch nie geben. Faenis van Halen » großer Bruder 26 Jahre # CEO # Single Eliam weiß nicht, wer Faenis ist. Beide Männer kennen sich nicht, war der Ältere damals gerade einmal knapp drei Jahre alt, als man Eliam zur Adoption freigab. Wie sie zueinander stehen werden, sollten sie sich jemals begegnen, steht in den Sternen. Thomas Mika Jr. van Halen » großer Bruder 34 Jahre # Unternehmer # vergeben Eliam hat keine Ahnung, wer Thomas ist. Und die Chance, dass beide einander je gegenüber stehen, ist auch sehr gering. So gibt es keine Beziehung zueinander und wird es wohl auch nie geben. Yvonne van Halen, geb. Stone » leibliche Mutter 61 Jahre # Rentnerin # verheiratet Wenn Eliam wüsste, wer seine leibliche Mutter ist, hätte er das Bedürfnis sie kenne zu lernen - einfach um zu verstehen warum. Yvonne indessen hat seit damals keinen einzigen Gedanken mehr an ihr jüngstes Kind verschwendet. Thomas Mika van Halen » leiblicher Vater 60 Jahre # Rentner # verheiratet Wenn Eliam wüsste, wer sein leiblicher Vater ist, hätte er das Bedürfnis ihn kenne zu lernen - einfach um zu verstehen warum. Thomas indessen hat seit damals keinen einzigen Gedanken mehr an sein jüngstes Kind verschwendet. Wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre Eliam nicht einmal am Leben. Freunde Mion Yamada » beste Freundin 23 Jahre # Tanzlehrerin # Single Nur weil die Eltern miteinander befreundet sind und die Kinder grob im gleichen Alter, bedeutet dies noch lange nicht, dass auch dort eine Freundschaft entsteht – egal, wie gut die Kinder miteinander in sehr jungen Jahren spielen. Was jedoch Mion und Eliam angeht, haben sich da zwei Seelen auf Anhieb gefunden. Seit sie mit Windeln um durch den Garten rannten, sind sie ein Herz und eine Seele und auch heute noch kaum ohne den anderen vorzufinden. Beste Freunde, Bruder und Schwester – letzteres im Geiste, nicht durch Blutlinie. Doch was macht das schon, wenn man die eine platonische Seelenverwandtschaft im Leben gefunden hat? Während ihrer Teenagerjahre wurde Mion des Öfteren als seine große Schwester bezeichnet, in den letzten vier Jahren des Öfteren als seine feste Freundin. In einem anderen Leben wären sie vielleicht wirklich ein Paar, wenn sie auf das andere Geschlecht stehen würden. So ist ihre Liebe zueinander rein freundschaftlicher Natur, jedoch so innig das Eliam weiß, dass er Mion niemals verlieren wird. Hergeben möchte er sie auch freiwillig nicht, was würde er denn ohne seine beste Freundin machen? Er selber wird immer für sie da sein, so wie sie es für ihn ist. Beste Freunde eben! Bekannte Liebe Lisias Kalua » heimlicher Crush 23 Jahre # Frontsänger der Band Fragment # offiziell Single Auch wenn das Gefühl vermutlich dasselbe war, kann man es nicht Liebe auf den ersten Blick nennen. Was Eliam an dem Sänger zuerst faszinierte war nicht sein Anblick, sondern seine Stimme. Sie hatte etwas melodisches, etwas Besonderes an sich, was er sich nicht erklären konnte. Damals war ‚Fragment‘ noch eine kleine regionale Band gewesen, die wie manch andere in den Kellerräumen der Eltern geübt hatte um den Traum zu leben einmal groß heraus zu kommen. Schon damals hatte Eliam versucht bei jedem Fest dabei zu sein, wo Lisias auftrat. Vielleicht hätte er ihn damals nach einem Date fragen sollen, ihn ansprechen sollen – heute ist Fragment weltberühmt, Lisias von vielen Fans geliebt und Eliam nicht mehr als einer unter vielen. Damals zu schüchtern, heute mit der Angst wie ein geldgieriger Fand zu wirken. Davon abgesehen – wie sollte er Lisias heute schon kontaktieren? Doch sein Herz verkraftet es, wenn er dem Sänger während der Konzerte so nahe sein kann, wie es geht – in einer der hintersten Reihen stehend, die Augen meist geschlossen und einfach der Stimme lauschend, in die er sich verliebt hat. Denn nach all der Zeit ist es kein Crush mehr. Eliam kann sich dem nicht entziehen und will er auch nicht. An Lisias hat er sein Herz verloren, gegen Gefühle kann man nichts ausrichten.
Sam Clemmett
Anzahl der Beiträge : 38 Anmeldedatum : 14.08.16
Thema: Re: Jesses Charaktere So Jan 01, 2023 1:17 am
TRIGGER IN DIESEM PROFIL: Homophobie, physische Gewalt, Stalking
Wie wird man von einem beliebten J-Pop Sänger zu einer der meist gehassten Personen in der Szene, innerhalb von Sekunden? Ganz einfach: Man nehme die Tatsache überhaupt zu wagen eine Beziehung zu führen, dann noch mit einem Kerl (der zufällig einer der größten Konkurrenten der eigenen Band ist) und vergesse nur für einen Moment jegliche Vorsicht. Die Paparazzi freuen sich und der Skandal ist perfekt. Für Takaya Itō war dieser Moment der eine, wo er alles verlor: seine Fans und Freunde, seine Band und das Mangagement. Einzig und allein sein fester Partner, mit dem er seit fünf Jahren liiert ist, ist ihm geblieben: sein verloren geglaubter bester Freund und erster Crush aus Kindheitstagen. Um für sie beide eine Zukunft zu haben, flieht das junge Paar aus Japan nach Honolulu zu Takayas Familie. Mit 26 Jahren seinen Wurzeln entrissen, hofft Kaya nun einfach glücklich zu werden. Ohne Job, ohne Ahnung was kommt aber mit der Person an seiner Seite, die er schon einmal verloren hat. Niemals wieder!
Name Takaya Itō Alter 26 Jahre Geburtstag 07.12.1996 Herkunft Tokio/Japan Wohnort Mānoa Makiki Beruf Sänger Schicht Mittelschicht Status vergeben Aussehen Jung Taek Woon Gespielt von Jesse ___ Gesang » Playback ist maximal die Musik, aber niemals der Gesang! Zumindest nicht, wenn man zu einer der erfolgreichsten J-Pop Bands gehört. Und dass da der Gesang sitzen muss sollte auch klar sein. So ist es nicht verwunderlich, dass auch Takaya singen kann; wirklich singen kann. Natürlich stehen dahinter Jahre an Gesangsübung und die richtige Schulung, aber es gab eine Grund, wieso seine Eltern zuließen, dass er mit acht Jahren bereits in die Musikbranche eintauchte: er konnte wirklich singen und er hatte Spaß daran.
Guter Schauspieler » Die Band hat einen Ruf und innerhalb dieser Band hat jedes Mitglied eine Rolle zu erfüllen. Ohne nachzudenken die Person sein, welche die Öffentlichkeit sehen will, die einem zugeteilt wurde und nicht, wer man selber ist. In den Jahren hat Takya gelernt die Maske perfekt zu tragen, die Person die er sein soll perfekt zu mimen. Nur in wirklich privaten Momenten schimmert durch, wer er wirklich ist. Ruhig, aber niemals so mysteriös wie er dargestellt wird. Das Schauspiel lässt ihn selber gerne verwirrt zurück, was nun echt und was falsch ist, hilft aber auch eine verletzte Seite zu verstecken.
Backen » Wenn es mal fünf Minuten gab, die wirklich sich Privatleben nennen konnten, nutzt Takaya diese gerne um etwas zu backen. Vielleicht gewinnt er mit seinem Können keinen große Preis, aber was er auf die Beine stellt kann sich sehen lassen. Am liebsten sind ihm klassische japanische Backwaren und mit so manch einem niedlichen geformten Tier macht er so manch einer talentierten Mutter beim Bento befüllen Konkurrenz. Macken » Er hat die Angewohnheit, mit dem Rücken zur Wand einzuschlafen. Etwas, was nicht immer einfach ist, denn nicht in jedem Hotelzimmer kann er die Wand im Rücken haben. Alternativ kann es reichen, mit dem Gesicht zur Tür zu liegen. Der Schlaf ist etwas unruhiger, aber er kann schlafen. Schlaflos wird eine Nacht erst, wenn keine der beiden Möglichkeiten in Kraft tritt. Es ist Takayas Art zu entspannen, wenn er das Gefühl hat zu “sehen”, wenn Jemand den Raum betreten sollte. Verrückt, dies weiß er selber und doch kann er nur so beruhigt einschlafen.
» Er muss jede Woche den Weckton an seinem Handy ändern, da er ansonsten entweder dazu nicht mehr aufwacht, oder so genervt ist spätestens, dass sein Handy Gefahr läuft an die Wand geschmissen zu werden.
» Durch seinen Glaube an die unglücksbringenden Zahlen Vier und Neun versucht er besagte Zahlen aus seinem Leben heraus zu halten. Zum Beispiel dürfen in seinem Haushalt keine vier Eier existieren, müssen es entweder fünf oder drei sein. Auch in anderen Punkten versucht er sie zu meiden, was ihm in seiner neuen Heimat schon den ein oder anderen Panikmoment fast bescherrt hat.
♘ selbstkritisch ♘ harmoniebedürftig ♘ besitzergreifend ♘ abergläubisch ♘ undurchsichtig ♘ zartbesaitet ♘ perfektionistisch ♘ konfliktscheu ♘ tollpatschig ♘ nostalgisch ____ Vergangenheit Jesse sah von ihrem Schreibtisch auf, als es an der Tür klopfte und kurz darauf ein, zurzeit, blonder junger Mann herein trat. Der Blick unsicher, verlegen und die Haltung ein Versuch, irgendwie verstecken zu wollen, was in seinem Inneren vor sich ging. Er hatte keine Ahnung, dass sie es besser wusste, weil sie ihn kannte. Am liebsten hätte sie alle Formalitäten selber ausgefüllt, doch brauchte sie Takayas Hilfe. Mit einem freundlichen Lächeln und einer Geste mit der Hand bedeutete sie ihm gegenüber auf dem Stuhl Platz zu nehmen. „Es freut mich, dass du so kurzfristig Zeit für mich hast, Takaya-kun.“ Kurz hielt sie inne, musterte ihn genau. Immerhin hatte sie seinen Vornamen und nicht den Nachnamen genutzt. „War das in Ordnung?“ Er nickte leicht, noch immer nicht ganz verstehend, was los war. Oder hing der Jetlag noch in seinen Knochen? Gar die letzten Tage? Verübeln würde sie es ihm nicht. Es fiel ihr schwer, nicht zu sehr auf seine Nase zu sehen, die deutlich noch geschwollen war und auch noch eine Weile brauchen würde um zu verheilen, auch wenn sie nicht gebrochen war. Stattdessen verlegte sie es darauf seinen Blick zu suchen, dabei immer noch sanft lächelnd. „Entspann dich – es geht hier nur noch um ein paar Formalitäten für deinen Aufenthalt in Honolulu. Das meiste habe ich schon mit deinen Eltern besprochen, damit du nicht mehr zu viel Aufwand hier hast. Deinen Namen – ich entschuldige mich im Übrigen für die Reihenfolge deiner Namen hier; die Anmeldung ging leider nur nach westlicher Variante, sodass es leider für dich in der falschen Anordnung steht -, habe ich komplett erfasst. Auch dein Geburtstag, deine neue Adresse und was sonst so wichtig ist. Der Kleinkram, wenn du so willst.“ „Warum … bin ich dann noch hier … Miss …?“ „Ach ja! „Entschuldige bitte, Takaya-kun. Du kannst mich Jesse nennen. Und lass das Miss weg, um Himmels Willen! Der Grund warum du hier bist, nun …“ Sie seufzte leise. „Es geht um deine Lebensgeschichte und etwas um deinen familiären Hintergrund, den du mir einmal bestätigen müsstest. Nur für die Unterlagen, mach dir keine Sorgen.“ Kurz glaubte sie einen Schatten über sein Gesicht huschen zu sehen, als würde er sich verschließen, doch dann nickte Takaya. Erleichterung erfasste Jesse und sie hoffte, dass sie beide hier alles schnell über die Bühne bringen könnten – vor allem um Takayas Willen. Erneut deutete sie mit der Hand, dieses Mal etwas rechts von ihm, links von ihr. „Ich habe Wasser, Saft, Tee oder Kaffee, falls du magst. Oh und Wasabi-Erdnüsse, nur wenn du möchtest. Ansonsten ist nur noch zu klären, ob für dich in Ordnung ist das folgende Gespräch aufzunehmen? Also das Interview selbst?“ Takaya griff nach einem Glas und füllte sich Wasser ein. Jesse beobachtete ihn, während es in ihm zu arbeiten schien. „Gut.“ Sie hatte keine andere Antwort erwartet. „Dann fangen wir an, ja?“
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Jesse: „Meine erste Frage bezieht sich auf deine Vergangenheit. Dein Vater ist in den Vereinigten Staaten geboren, du aber in Japan. Korrekt?“ Takaya: „Das stimmt. Meine Großeltern sind in den 40er Jahren von Japan in die USA ausgewandert. Beide waren noch jung als sie von Zuhause weg wollten. Daher ist mein Vater auch dort geboren, ist aber selber ebenfalls in jungen Jahren wieder zu unseren Wurzeln zurück. Zum einen hat er sich bei einem Familienurlaub in das Land verliebt, später dann in meine Mutter.“ Jesse: „Haben deine Großeltern schon immer in Honolulu gelebt?“ Takaya: (kopfschüttel) „Nein. Meines Wissens nach tun sie das erst seit gut fünfzehn Jahren. Vorher waren sie in New York daheim.“ Jesse: „Gut. Kommen wir zu dir. Du bist in Japan geboren. Warst du schon immer in Tokio sesshaft?“ Takaya: „Mehr oder weniger, ja. Die ersten Jahre meiner Kindheit auf jeden Fall, doch bedenkt man die folgenden Jahre, ist es im Verhältnis wenig Zeit. Auch, wenn meine Anschrift all die Jahre in Tokio war.“ Jesse: „Folgende Jahre … wovon sprichst du da genau?“ Takaya: „Von den Jahren, die meine Kindheit besonders prägten und mein Leben formten. Wenn ich kitschig sein will, würde ich einfach sagen ich habe den Traum eines jeden Kindes gelebt. Oberflächlich gesehen stimmt das, doch ist es so einfach nicht.“ Jesse: „Kannst du mir das näher erklären?“ Takaya: „Laut meinen Eltern habe ich schon immer gerne gesungen. So haben sie mich mit acht Jahren zu einem sogenannten Idol-Camp angemeldet. Es war einfach nur ein Test, ein Versuch. Keiner von uns wusste, ob ich es schaffen würde oder nicht.“ Jesse: „Wie muss ich mir so ein Camp vorstellen? Sechs Wochen im Sommer und das war es?“ Takaya: „Süß, was du dir vorstellst.“ (Rascheln von Wasabi-Nüsse in der Schale) „Nein, nein. So ein Camp ist eine Ausbildung, die sich über mehrere Jahre zieht. Etwas, was du schon von Kindesbeinen an kannst. Die Musikindustrie ist hart und hat bestimmte Regeln. Es ist eine Welt, in welcher du dich behaupten musst und um die besten Chancen zu haben, solltest du so ein Camp besuchen. Als Kind klang es cool die Schulbank nicht wirklich drücken zu müssen.“ Jesse: „Stopp, stopp – du willst mir sagen, du hattest gar keine Schule?“ Takaya: „Das habe ich nicht gesagt, nur war sie nicht das Wichtigste in meinem Leben. Natürlich wurden wir alle in den wichtigsten Grundlagen unterrichtet, die uns später im Alltag helfen würden. Der Fokus unserer Ausbildung lag auf der musikalischen Ebene. Ich rede von Tanz, Gesang und was du dir noch so vorstellen kannst.“ Jesse: „Wie lange warst du in diesem Camp?“ Takaya: „Gegenfrage ist eher – bin ich jemals entwachsen?“ (kaut auf ein paar Erdnüssen) „Die Sache ist die: das Camp wurde von dem Musiklabel organisiert, welches Stardust unter Vertrag nahm.“ Jesse: „Deine Band.“ Takaya: „Genau. Wir wurden unterrichtet in den wichtigen Grundlagen und es wurde geschaut, wie gut wir waren; ob wir es wert sind gefördert zu werden und Talente sind, die es in der Musikbranche schaffen könnten. Natürlich habe ich meine Eltern gesehen, hin und wieder, aber hauptsächlich habe ich da gelebt. Etwas, was schlimmer klingt als es war. Vorstellen kannst du es dir ähnlich einem Internat oder so etwas, wenn du verstehst. Ich habe also die anderen Jungs da schon kennen gelernt, da waren wir eben noch Kinder.“ Jesse: „Und dann? Wart ihr sofort eine Band?“ Takaya: (lach) „Wäre das perfekte Bild, was? Nein, nein – so schnell nicht. Fünf Jahre wurden wir trainiert, ausgebildet überhaupt Sänger zu sein. Während der Zeit wurde auch geschaut, wer mit wem harmoniert. Sowohl auf menschlicher, als auch musikalischer Ebene.“ Jesse: „Wie waren diese Jahre für dich?“ Takaya: „Ich habe sie in guter Erinnerung, wenn du das meinst. Ich habe da Menschen kennen gelernt, die für mich wie Brüder wurden. Und dann … war da noch Oran.“ Jesse: „Oran?“ Takaya: „Er war damals, sozusagen, mein bester Freund. Und irgendwo schon mehr, auch wenn ich es damals nicht verstanden habe. Er hätte das siebte Mitglied werden sollen, doch waren wir am Ende nur zu sechst. Uns wurde damals nicht gesagt, wieso Oran nach all der Zeit aus dem Camp geflogen ist – ohne ein Wort, ohne sich verabschieden zu können. Was mir von ihm blieb waren Bilder auf dem Handy und die Schokolade, die er mir zum Valentinstag geschenkt hatte.“ Jesse: „Oran ist jetzt wieder Teil deines Lebens – wie kam es dazu?“ Takaya: „Die Kurzvariante: er hat eine eigene Musikkarriere hingelegt und unsere Wege haben sich erneut gekreuzt. Die längere Variante ist die, dass die anderen Jungs und ich so tun mussten, als wäre Oran nie da gewesen. Mit zwölf Jahren wurden wir zu Stardust geformt. Von da an mussten wir lernen zusammen zu arbeiten und unsere Rollen zu lernen. Wir mussten auswendig lernen, wer wir in der Band waren und es dann so der Welt präsentieren, als wären wir es wirklich. Die Person dahinter war egal, sie hatte keine Rechte. Damals habe ich das so nicht gesehen. Alles was wir wollten war singen und Erfolg erreichen. Verdammt, wir waren Teenager gewesen. Regeln wie keine Dates, niemals eine Beziehung führen und was sonst noch so für Einschränkungen galten interessierte uns nicht. Dass ich in der Zeit meinen ersten Herzschmerz verarbeiten musste war schwer gewesen, aber ich habe es geschafft, denn die harte Arbeit hat mich abgelenkt. Immerhin mussten wir ein Team werden, an unseren Liedern arbeiten … und gut drei Jahre später war es soweit. Ich war fünfzehn, als wir unser Debüt gefeiert haben.“ Jesse: „Wie hast du dich gefühlt?“ Takaya: „Überwältigt. Es hat sich so surreal angefühlt, als unser Name im Radio erklang und unsere erste Single »What U Waiting For« überall zu hören war. Geschweige der Moment, als wir zum ersten Mal als Band aufgetreten sind, die ersten Interviews. Von da an ging es bergauf. Aus kleinen Auftritten wurden schnell größere Aufträge und ehe wir uns versahen unternahmen wir eine Tour nach der anderen und kamen dabei weit über die Landesgrenzen von Japan heraus. Unsere Besuche in Amerika zum Beispiel gaben mir etwas Zeit mit meinen Großeltern väterlicherseits, auch wenn es nur begrenzt war. Sehr, sehr begrenzt. Aber ich habe die Zeit geliebt, so verrückt es klingt. Ich habe keine Minute mit Stardust bereut, denn die anderen fünf waren wie Brüder für mich. Wir sind zusammen aufgewachsen, haben alles zusammen erlebt. Wir teilen uns auch in Tokio zusammen eine Unterkunft, wenn wir dort einmal übernachten.“ Jesse: „Wann hast du Oran wiedergetroffen?“ Takaya: „Ich war zwanzig. Es war ein Charity-Veranstaltung. Mir war zu Ohren gekommen, dass er auch den Sprung in die Musikbranche geschafft hatte. Doch dort haben wir uns nach all den Jahren das erste Mal wiedergesehen. Und was soll ich sagen – die Chemie von damals war immer noch da.“ Jesse: „Sozusagen erneut beste Freunde auf den ersten Blick?“ Takaya: „Wenn du es so nennen willst, von mir aus. Trifft es aber gut. Dem Management war es ein kleiner Dorn im Auge, doch man hat uns gelassen. Eine Freundschaft war immerhin nicht verboten. Dass da noch andere Gefühle im Spiel waren, dies haben selbst wir nicht sofort begriffen. So waren wir am Anfang wirklich nur Freunde, die es genossen, wenn sie einmal Zeit miteinander verbringen konnten neben den ganzen beruflichen Terminen. Irgendwann wandelten sich aber die Gefühle, oder eher kamen lang verdrängte ans Tageslicht. Denn wie gesagt – Oran war damals mit zwölf mein erster Crush gewesen. Attraktiv fand ich danach hier und da immer wieder mal jemanden, doch war es nicht mehr als das. Zudem war es ja verboten – als Teenager, aber auch jetzt.“ Jesse: „Was habt ihr gemacht? Ich meine, wenn ihr beide nicht durftet …“ Takaya „Zuerst versucht die Gefühle zu verleugnen und uns auf die Freundschaft zu konzentrieren, zumindest von meiner Seite aus. Doch der erste Kuss, den keiner widerstehen konnte … Wir wussten, dass es nicht einfach werden würde. Wir mussten vorsichtig sein, durften nichts riskieren. Zumindest nicht, solange wir unter den Bedingungen lebten, wie wir es damals taten. Fünf Jahre ging alles gut, auch wenn es ein harter Akt war. Und dann … na ja …“ Jesse: „Dann … Was ist dann passiert?“ Takaya: „2022 war irgendwie … Bescheiden für mich. Zuerst wurde meine Großmutter so krank, dass mein Vater in die Wege geleitet hat nach Honolulu zu gehen und dort zu arbeiten um bei ihr zu sein. Meine Mutter ist natürlich mit gegangen. Es … geht ihr soweit in Ordnung. Sie und mein Großvater sind nur nicht mehr die Jüngsten und er kann sie nicht versorgen, wo so manche Aufgabe im Haushalt ihr nun nicht mehr so einfach fällt. Das war so im Sommer. Und im Winter hatten Oran und ich dann eine ungewollte Enthüllung unserer Beziehung.“ Jesse: „Ungewollte Enthüllung? Was ist passiert?“ Takaya: „Es hatte vorher immer schon Gerüchte gegeben. Doch haben wir es immer mit der Freundschaft heraus reden können. Die Tatsache, dass wir einander ja aus Kindertagen kennen, war ja auch kein wirkliches Geheimnis. Am Ende war es ein pikantes Foto, welches an die Öffentlichkeit drang, welches uns verriet. Und nein, wir wurden nicht Händchen haltend auf der Straße abgelichtet, so unvorsichtig waren wir nicht. Es war eher so, dass wir im Hotelzimmer fotografiert wurden. Es war der 25. Dezember, als ich Oran besucht habe. Im Grunde nichts außergewöhnliches. Doch ein Paparazzi hat das Hotel bestochen und … das Ende eben war, dass er irgendwie es geschafft hat uns küssend zu fotografieren. Ein Beweis, der sich nicht von der Hand weisen lässt. Hinzu kommt, dass ich Oran nicht leugnen will, wenn alles offen für uns spricht. Das Versteckspiel der letzten Jahre hatte mir gereicht.“ Jesse: „Wie hat euer Umfeld reagiert?“ Takaya: „Nun, erklärt sich das nicht selber, wenn man bedenkt, dass wir fliehen mussten? Ich habe von dem Foto erst erfahren, weil meine Bandmitglieder mich am nächsten Morgen unsanft geweckt haben – denn ja, ich war artig und habe nicht bei Oran geschlafen. Die Jungs haben gemischt reagiert, doch vor allem waren sie wohl verzweifelt, immerhin habe ich damit die Band riskiert. Das Management hatte mir am Ende gut zehn Minuten gegeben meine Sachen zu packen und zu verschwinden. Damit hatte ich alles verloren: die Band, meine Arbeit und alles, was mein Leben bisher ausgemacht hat. Nur Oran ist mir geblieben … Die Tage bis zu unserem Flug waren die reinste Hölle. Wir wurden von Fans gestalkt, Oran hat öffentlich in sozialen Netzwerken Morddrohungen erhalten und von Hasskommentaren wollen wir gar nicht erst anfangen. Das hübsche Veilchen auf meiner Nase ist auch ein Ausdruck der Verachtung. Wir können beide froh sein, lebend hier angekommen zu sein …“ Jesse: „Und hier wollt ihr nun bleiben?“ Takaya: „Hier ist meine Familie, hier können wir frei sein … oder freier. Immerhin weiß die ganze Welt bereits von uns. Ich vermisse Japan, das will ich nicht verheimlichen. Doch wenn Honolulu bedeutet Oran offen lieben zu können, dann ja … dann bleiben wir hier. Ich habe keine Ahnung, was beruflich wird, aber ich denke, es wird sich irgendwie einpendeln.“ Jesse: „Das denke ich auch. Dein Vater meinte, dass ihr noch durch einen letzten Prozess müsst?“ Takaya: „Letzten Prozess trifft es ganz gut. Wir sind gerade sozusagen dabei eine Aufenthaltsgenehmigung zu beantragen – die Green Card heißt es doch, nicht wahr? Fürs erste haben wir Glück, dass sowohl meine Familie hier lebt, als auch Japan zum sogenannten Visa-Waiver-Programm gehört. Im Grunde hat mein Vater alles für uns organisiert. Er ist hier aufgewachsen und ist als amerikanischer Staatsbürger – denn er besitzt im Gegensatz zu mir immer noch seine US-Staatsbürgerschaft -, so lag alles in seinen Händen. Davon abgesehen, dass ich … die letzten Tage nicht wirklich einen Kopf für alles hatte. Aber ja, wir sind im Lostopf drin und unsere Chancen stehen nicht schlecht.“ Jesse:: „Der Papierkram, verstehe … Die Daumen sind euch feste gedrückt. Ich wünsche dir alles Gute, Takaya-kun. Dir und Oran.“
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Sie sah ihm nach, als er das Büro verließ und ließ ihren Blick aus dem Fenster schweifen. Er hatte das Ganze gut gemeistert, doch war ihm anzumerken, wie sehr er darunter litt Japan verlassen zu haben. Seine Freunde zurück zu lassen, von denen er ja nicht weiß, ob sie noch zu ihm stehen. Takaya hatte es ihr nicht gesagt, doch Jesse wusste es. Und sie wusste, dass es Oran ebenso ging. Sie würde dafür sorgen, dass beide ein Zuhause finden würden, denn das hatten sie verdient. Wusstest du, dass Takaya Itō... ♘ … total auf Erdnüsse mit Wasabi oder Schokoladensticks mit Matcha/Kirsche steht? Allgemein ist er eine kleine Naschkatze.
♘ … wenn es seine Zeit zulässt besonders gerne Mochi “backt”? Sowohl mit, als auch ohne Eis.
♘ … Japan an sich liebt und seine Heimat, trotz der Gefahr da für ihn, vermisst?
♘ … allergisch gegen Hundehaare ist und mit Reizhusten reagiert? Etwas, was Takaya mehr als nervig findet, liebt er Hunde total.
♘ … seit drei Jahren einen sogenannten Versprechensring besitzt, ihn aber nicht offen an der Hand tragen kann? Um ihn dennoch immer bei sich zu haben, trägt er ihn an einer langen Kette um den Hals.
♘ … an manche japanische Aberglauben glaubt und deshalb Probleme mit der Zahl vier und der Zahl neun hat, sich aber riesig freut, wenn er eine schwarze Katze streicheln kann?
♘ … immer der ruhige und mysteriöse in der Band war und die Rolle so inne nun hat nach über achtzehn Jahren, dass er nicht weiß, wie er selber sich ohne diese Rolle in der Öffentlichkeit verhalten soll?
♘ … die erste White Day Schokolade damals mit zwölf Jahren für Oran vorbereitet hat, es ihm aber niemals übergeben konnte?
♘ … Lebensmitteln kritisch gegenüber ist, die das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben?
♘ … privat eher ungerne Musik hört und einen Platz ohne Klänge vorzieht, da er auf der Bühne genug Musik um sich herum hat?
♘ … sich die Haare öfters schon gefärbt hat, besonders gerne aber bei blond oder schwarz hängen bleibt?
♘ … wenn er nervös ist in seiner Muttersprache anfängt zu reden? In Japan kein Problem, hier wird er es an verwirrten Blicken bemerken. ___
Seishin Itō » beloved grandfather 77 Jahre # Rentner # verheiratet Für Seishin war es am Schwierigsten zu akzeptieren, dass sein Enkel einen anderen Mann an seiner Seite hatte. Es hat gebraucht, bis er verstanden hat, wie ernst alles ist. Es verstehen tut er immer noch nicht, begeistert ist er auch noch nicht, doch geht das Glück seines Enkels für ihn über alles. Immerhin ist Takaya Familie, ebenso wie Oran. Gehört dieser immerhin zu seinem Enkel. Er selber ist der Einzige, der manch eine Tat der beiden skeptisch beäugen darf, niemand sonst. Wenn man das in Japan nicht verstehen will, Pech gehabt - hat er seinen Enkel eben bei sich. Takaya liebt seinen Großvater und respektiert ihn, auch wenn sie hin und wieder mit manchen Ansichten aneinander ecken. Junko Itō » beloved grandmother 76 Jahre # Rentnerin # verheiratet Es war für Junko am Anfang ein sehr komisches Gefühl zu erfahren, dass ihr geliebter Enkelsohn sich auf einen Kerl eingelassen hatte. Weniger wegen dem Gedanken, dass es wider der Natur sei, sondern eher wegen der Sorge, wer ihr denn nun bitte Urenkel schenken würde. Immerhin besitzt ihr eigener Sohn keinen zweiten Erben mehr. Nachdem Oran aber hatte anklingen lassen, dass irgendwann eine Adoption definitiv eine Option sei und er gerne Kinder hätte, ist ihre Welt wieder in Ordnung und der andere junge Mann definitiv akzeptiert. Takayas Glück lag ihr schon immer am Herzen und sie ist froh ihren Enkel mitsamt seinen Freund bei sich aufnehmen zu können. Wenn sie könnte würde sie jedem queerphoben Idioten mit der Handtasche eine überbraten, doch lässt ihre eigene Gesundheit es nicht allzu sehr zu. So zaubert sie ihren beiden Lieblingen die leckersten Mochi, die sie in ihrem Repertoire hat und versucht so die Wunden zu verarzten, welche die letzten Tage an beiden jungen Männern entstanden sind; körperlich, als auch psychisch. Takaya selber ist froh Junko zu haben und würde seine Großmutter gegen niemanden eintauschen wollen. Yua Itō geb. Nakamura » kaa-san 55 Jahre # Hausfrau & Mutter # verheiratet Yua ist das, was man eine klassische Löwenmutter nennt. Seit sie denken kann, ist sie Zuhause geblieben um sich um Takaya zu kümmern. Sie ist der Ruhepol, wenn sie nicht gerade ihre Familie beschützen muss. Diese ruhige Ader hat Takaya eindeutig von ihr geerbt und es ist auch, was sie beide hauptsächlich verbindet. Takaya vertraut seiner Mutter und ist froh, wie verständnisvoll sie ist und wie gut sie seinen Freund akzeptiert. Laiko Nakamura geb. Tanaka » o-bāsan 80 Jahre # Rentnerin # verheiratet Auch, wenn Laiko mehr in Takays Nähe all die Jahre war, könnte das Verhältnis zwischen Großmutter und Enkel nicht distanzierter sein. Nicht, weil sie einander nicht leiden konnten - Laiko liebt ihren Enkel und Takaya selber respektiert seine o-bāsan, wie es sich gehört -, sondern weil zwei Welten aufeinander prallen. Die Nachricht, Takaya sei mit einem anderen Kerl zusammen, hatte sie über die Medien erfahren. Und es liegt ihr schwer im Magen mit dieser Information umzugehen. Sie hält es für eine Phase und hofft, dass er eines Tages zur Vernunft kommt. Der besagte Freund scheint ganz nett zu sein, aber wären sie als Freunde nicht besser? Haku Nakamura » o-jīsan 80 Jahre # Rentner # verheiratet Wie auch seine Frau, steht Haku der enthüllten Beziehung seines Enkels skeptisch gegenüber. Allgemein ist er nicht allzu angetan davon gewesen, dass sein Schwiegersohn unter westlichen Bedingungen aufgewachsen war. Immerhin hatte er zwar seinen Weg zurück in das wahre Vaterland gefunden, doch bestand schon immer hier und da ein kleiner Konflikt zwischen Arashi und Haku. So gibt Takayas o-jīsan diesem die Schuld daran, dass Takaya anscheinend aus der sich probieren Phase noch nicht heraus gewachsen ist. Er will nicht einsehen, dass Takaya Oran ehrlich liebt und es keine Phase ist. Irgendwo weiß Kaya, dass er Haku in seinem Stolz gekränkt und enttäuscht hat, eine Tatsache, die ihm wehtut. Oran aber hergeben um bei seinem Großvater mütterlicherseits wieder in einem besseren Licht zu stehen? Niemals. Arashi Itō » tou-san 56 Jahre # Polizist # verheiratet Es gab nur zwei Momente in seinem Leben, wo Takaya ihn mit diesen einen gewissen Funkeln in seinen Augen angesehen hatte. Einmal im Alter von zwölf Jahren, als er aufgeregt von dem Valentinstagsgeschenk erzählte, welches er von einem bestimmten Jungen bekommen hatte und welche Geste er mit einem Geschenk zum White Day erwidern wollte. Und dann wieder, als er vor gut fünf Jahren vor ihm stand um ihm Jemanden vorzustellen. Verlegen, unsicher und nicht so euphorisch wie damals – doch das Funkeln war geblieben. Für Arashi war es keine Überraschung, dass Takaya und Oran wieder zueinander gefunden hatten und es immer noch derselbe Junge war, welcher das Herz seines Sohnes berührte. Zu viele heimliche Tränen hatte er miterlebt, zu viele Situationen in denen sein Fleisch und Blut bewiesen hatten, an wem sein Herz vom ersten Moment an hing. Er selber liebt Japan, doch steht er so manchen Ansichten und auch dem Weg der Musikindustrie skeptisch gegenüber. Hätte sein Sohn all die Jahre nicht irgendwo Spaß an dem gehabt, was er tat, hätte er ihn längst da raus geholt. Nun muss er sich beherrschen, seine Macht und Kontakte bei der Polizei zu missbrauchen und falsche Schritte zu gehen, auch wenn er am Liebsten jeden Mistkerl einsperren will, der seinem Sohn zu nahe kam und ihn verletzt hat. Vermutlich würde er zu weit gehen, wenn er wüsste, was seinem Schwiegersohn in spe widerfahren war. Denn das Oran dies irgendwann werden wird, ist für Arashi nur eine Frage der Zeit und fast schon überfällig. Takaya selber weiß, dass er immer auf seinen Vater bauen kann und ist selbst jetzt noch ein richtiges Papakind. Sein Vater war es auch, der alles tat um sie irgendwie sicher von Japan nach Hawaii zu bringen. Freunde Yasukazu Imari » ehemaliger Bandkollege 25 Jahre # Sänger von Stardust # vergeben Sie haben sich weder richtig verabschieden können, noch wirklich Worte miteinander gewechselt, bevor Takaya innerhalb von zehn Minuten seine Tasche packen musste und vor die Tür gesetzt wurde. Yasukazu - oder Kazu genannt - ist der Einzige aus der Band, der zu ihm gehalten hatte. Nicht in dem Moment, waren ihm die Hände gebunden. Doch mit Blicken und einer kleinen Nachricht von einem Wegwerfhandy, hat er mehr getan als gedacht. Hatte viel riskiert, auch wenn es nicht jeder verstehen mag. Über die letzten drei Jahre hatten Kazu und Kaya eine Art stillschweigendes Übereinkommen einander zu decken, denn ein jeder von ihnen hatte sein Geheimnis. Und Takaya ahnt, dass sie ähnlich sind und glaubt auch, dass Kazu bereits von Oran und ihm wusste. Er hofft, Kazu eines Tages wiedersehen zu können – egal, wie klein die Wahrscheinlichkeit sein mag. Bekannte Liebe Oran Kobayashi » one true love 26 Jahre # Sänger # vergeben Sowohl kennen, als auch lieben, tun Oran und Takaya sich länger als die fünf Jahre, wo sie miteinander liiert sind. Das Leben hatte nur Spaß daran ihnen Steine in den Weg zu legen und meint noch heute, es sei die liebste Freizeitbeschäftigung. Seit sie acht Jahre alt sind und zusammen in dem Ausbildungscamp für die neuen J-Pop Idols waren, verloren sich beide im Alter von zwölf Jahren aus den Augen. Ohne ein Wort des Abschieds. Für Takya war es nicht nur ein möglicher Bandkollege den er verlor, sondern den Jungen, den er als seinen besten Freund gesehen hatte; den Jungen, an den er das erste Mal sein Herz verlor. Knapp neun Jahre später treffen sie das erste Mal wieder aufeinander und schnell ist klar, dass die Freundschaft immer noch existiert. Doch auch die romantischen Gefühle sind nie erloschen, sondern wurden stärker. Für Oran würde Takaya alles riskieren. So führen beide seit fünf Jahre eine heimliche Beziehung, immer mit der Hoffnung irgendwann frei sein zu können. Eine Beziehung, die ungeplant und zum schlechtesten Zeitpunkt ans Licht kam. Vielleicht hat er selber seine Heimat verloren, seinen Job und seine finanzielle Sicherheit – doch er hat Oran an seiner Seite. Und alleine dafür, würde er nichts zwischen ihnen ändern wollen. Feinde Vergangenheit Stardust » ehemalige Bandkollegen 24-26 Jahre # Sänger # offiziell Single Einst waren sie ein eingeschworenes Team – sechs, mittlerweile, junge Männer die einen gemeinsamen Traum lebten. Das ungeplante Outing seiner Beziehung, hat Takaya nicht nur dazu gezwungen die Band zu verlassen, haben sich die Jungs auch zum größten Teil von ihm abgewandt. Zum einen, weil ihnen jeglicher weiterer Kontakt verboten wurde, zum anderen weil sie selber ganz unterschiedlicher Ansicht dem Ganzen gegenüber hatten. Während Kenzo „K“ und Yukiko „Yuki“ einfach nur verzweifelt waren, was nun aus der Band werden würde und mehr indirekt ihm Vorwürfe machten, hatte Reki sich komplett von ihm abgewandt und so getan, als wäre er Luft; Naoto war kurz davor ihm eine zu scheuern und hatte ihn angesehen, als würde er sich vor ihm ekeln. Vier Menschen, die einst wie Brüder für ihn waren und die er nun niemals wiedersehen würde. Vier Menschen, wo auch Kaya nicht mehr weiß, was er ihnen gegenüber fühlt. Im Grunde hofft er, dass sie nicht zu sehr an den Folgen zu leiden haben und einen Ersatz für ihn finden werden.